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Buchpräsentation und Vortrag

Einladungsplakat mit Auflistung der Namen

Johann Bernhard Fischer von Erlach:
Entwurff einer historischen Architectur

Anlässlich des 300. Todestages von Johann Bernhard Fischer von Erlach (1656–1723) wird die Neuauflage seines 1721 erschienenen Werkes „Entwurff einer historischen Architectur“ vorgestellt. In diesem Buch ist der Einfluss der antiken Architektur sowie der Werke seiner Zeitgenossen wie Bernini, Fontana und Borromini, die der Autor während seines langen Aufenthalts in Rom (1670/71-1686) kennen gelernt hatte, deutlich spürbar.

Die Publikation wird von Pier Paolo Tamburelli (TU Wien), Tina Gregoric (TU Wien), Andreas Nierhaus (Universität Wien) und Jens Schneider (TU Wien) vorgestellt. Es folgt ein Vortrag von Hermann Czech / Ehrenmitglied der ÖGFA.

Zeit: 20.12.2023, 18.30
Ort: Prunksaal, Österreichische Nationalbibliothek, Josefsplatz 1, 1010 Wien

ÖGFA

> Eintrag vom 16. Dezember 2023<



Tagung

Einladungsplakat

Runder Tisch Archäologie 2024

Es spricht Christoph Bazil zur Novelle des Denkmalschutzgesetzes

Das Programm umfasst verschiedene Themen, die im Zusammenhang mit Denkmalpflege und Denkmalschutz stehen, darunter rechtliche Rahmenbedingungen, Finanzierungsmöglichkeiten, internationale Kooperationen und die Rolle der Zivilgesellschaft. Es werden auch konkrete Projekte und Best-Practice-Beispiele vorgestellt. Der Runde Tisch bietet eine Plattform für den Austausch von Erfahrungen und Ideen zwischen Experten, Behörden, Verbänden und der Öffentlichkeit.

zum Programm

Anmeldung bis 10.1.2024 unter: archaeo@bda.gv.at

BDA

> Eintrag vom 16. Dezember 2023<



Museum

Wien Museum von der Lothringerstraße aus gesehen
Wien Museum, Ansicht Lothringerstraße November 2023, © Wien Museum, Christine Koblitz

Das Wien Museum hat wiedereröffnet

Ein alter Bekannter ist neu zu erleben

Das Wien Museum wurde nach mehrjährigen Umbau- und Erweiterungsarbeiten wiedereröffnet. Das ursprünglich von Oswald Haerdtl errichtete Museumsgebäude aus den 1950er Jahren wurde saniert, modernisiert und durch ein Fugen- und ein Schwebegeschoß erweitert (Architekten: Ferdinand Certov, Klaudia Ruck und Roland Winkler) sowie mit modernster Technik ausgestattet. Die neue Dauerausstellung, mit der großen Halle als Zentrum, zeigt wesentliche Einblicke in die Stadtgeschichte, die als chronologischer Rundgang erlebbar gemacht wird.

mehr Information

Ort: Karlsplatz 8, 1040 Wien

> Eintrag vom 16. Dezember 2023<



Internationale Tagung

Stich einer Rundtempeldarstellung
Der Tempel von Ninive, aus: J. B. Fischer von Erlach, „Entwurff Einer Historischen Architectur“. Wien 1721, Erstes Buch, Stich X © Foto: Wien Museum

Hofarchitekten in Europa um 1700

Johann Bernhard Fischer von Erlach und seine Zeitgenossen

Die Forschung hat Johann Bernhard Fischer von Erlach (1656–1723) früh als überragende Künstlerpersönlichkeit beschrieben und sich um die Konturierung seines außergewöhnlichen – gebauten, gezeichneten und gedruckten – Werks bemüht. Noch aber gibt es offene Forschungsfragen nach Fischers internationalem Profil und dem Kontext, in dem er und seine Zeitgenossen arbeiteten.

Fragen wie diese sollen bei der Tagung diskutiert werden.

zum Programm

Anmeldung erbeten bis 27.11.2023 unter:
irina.morze@wienmuseum.at

Zeit: 30.11.–2.12.2023
Ort: Theatermuseum im Palais Lobkowitz, Lobkowitzplatz 2, 1010 Wien

ÖAW

> Eintrag vom 8. November 2023<



Buchpräsentation

Buchcover Über die Schönheit der Stadt. im oberen Drittel ist eine Abbildung einer Luftaufnahme von Wien

Über die ‚Schönheit‘ der Stadt

Einladung zur Buchpräsentation

Klaus Semsroth, Mario Schwarz, Stefan Kubin (Hg.), Über die „Schönheit“ der Stadt. Geschichte, Wahrnehmung, Wandlungen

Die inhaltliche Breite der Buchbeiträge reicht von den Anfängen des Städtebaus und stadtgestalterischen Perspektiven über die Analyse historischer Beispiele bis zu städtebaulichen Entwicklungen der jüngsten Vergangenheit.

Zeit: 23.11.2023, 19.30 Uhr
Ort: Technische Universität Wien, Hauptgebäude Karlsplatz 13, Stiege II, Hörsaal 18, 1040 Wien

> Eintrag vom 8. November 2023<



Steine sprechen, Nr. 158/159 – Heilig-Geist-Kapelle, Bruck an der Mur

Cover Steine sprechen Nr. 158-159

Das neue „Steine sprechen“ ist da!

Wir freuen uns Ihnen die neue Ausgabe von Steine sprechen präsentieren zu dürfen.
Mitglieder erhalten die Zeitschrift automatisch zugesandt, alle anderen können die Druckausgabe käuflich erwerben oder hier später kostenlos als PDF – in Bildschirmqualität – downloaden.

zum Inhaltsverzeichnis

>Eintrag vom 8. November 2023<



Generalversammlung

Einladung zur Generalversammlung der ÖGDO

Freitag, 24. November 2023, 16 Uhr

zur Tagesordnung

Die heurige Generalversammlung findet am 24.November 2023 um 16 Uhr in den Räumlichkeiten von „Miller-Aichholz. Wein, was sonst!“, Favoritenstraße 22, 1040 Wien statt.

> Eintrag vom 20. Oktober 2023<



Besichtigung

Ansicht der Heiligengeistkirche Wien,, nach 1912
Jože Plečnik, Heilig-Geist-Kirche Wien, Foto: Bruno Reiffenstein, Ansichtskarte, nach 1912, Wien Museum Inv.-Nr. 58891/1294, CC0

Kirche zum Heiligen Geist von Jože Plečnik

Die erste Eisenbetonkirche Österreichs

Wir besichtigen die erste Eisenbetonkirche in Österreich, die Heilig-Geist-Kirche auf der Schmelz, die in den Jahren 1911 bis 1913 vom Otto Wagner-Schüler Jože Plečnik errichtet wurde.
Die nach umfangreichen Renovierungsarbeiten heuer wiedereröffnete Kirche erstrahlt in neuem Glanz. Plečnik, der nicht nur Wagner-Schüler, sondern auch Mitarbeiter in dessen Büro war, ging in der Gestaltung des Kirchenraumes neue Wege. Mit seiner radikal neuartigen Konzeption des Inneren nahm er bereits Teile der neueren liturgischen Bewegung vorweg.
Die Heilig-Geist-Kirche stand unter der Patronanz von Herzogin Sophie von Hohenberg, der Gattin des Thronfolgers Franz Ferdinand.

Zeit: Freitag, 27.10.2023, 10 Uhr
Treffpunkt: Herbststraße 82, 1160 Wien (vor dem Kircheneingang)
Dauer: etwa eine Stunde, Eintritt 5 Euro.

> Eintrag vom 20. Oktober 2023<



Exkursion

Blick auf die Altstadt von Mikulov
Blick auf die Altstadt von Mikulov (Nikolsburg)
Foto: Tadeáš Bednarz, CC BY-SA 4.0, Link

Tagesexkursion nach Mikulov (Nikolsburg)

Samstag, 18.11.2023

Vorgesehener Programmablauf:
09.00 Abfahrt Karlsplatz 5
10.45 Schloss Nikolsburg:
Ausstellung „Autor Restaurator"
12.30 Synagoge:
Ausstellung „Rabbi Löw und die jüdische Bildung in Mähren“
13.30 Restaurant „Tanzberg“ mit der „Brauerstube Golem“ mit mährischem sowie jüdischem Menü
15.00 Hl. Wenzel-Kirche und der Hauptplatz
16.00 Johannes-Kirche neben der ehem. Piaristenschule mit Maulbertsch-Fresken
16-45 Restaurant Winery Silova, Vídenská Str. 5
17.30 Abfahrt nach Wien, Vídeňská Str. 5
19.00 Ankunft Wien Karlsplatz

Kostenbeitrag: 40,-

Bitte um verbindliche Anmeldung bis 10.11.2023 sowie um Einzahlung des Betrags von 40,- auf das Konto der Österreichischen Gesellschaft für Denkmal- und Ortsbildpflege
Betreff: Exkursion Mikulov
IBAN: AT 94 2011 1000 3026 2860
BIC: GIBAATWW

> Eintrag vom 20. Oktober 2023<



Exkursion

Tagesexkursion in die Doppelstadt Nikolsburg/Mikulov, Tschechien

Leitung — Milos Kruml

Zeit: Samstag 18.11.2023

Abfahrt: 10 Uhr, Künstlerhaus
Rückkehr: ca. 19 Uhr, Künstlerhaus

Anmeldungen bei Dr. Franz Sagaischek office@architekt-sagaischek oder 0650/7555286

Details folgen

ÖGDO

> Eintrag vom 1. September 2023<



Initiative

Luftaufnahme von Mattersburg um 1935
Luftaufnahme Mattersburg, um 1935, Foto: Archiv Johann Gallis

Weiterbauen in Mattersburg? Fragwürdiges Vorgehen rund um den Teilbebauungsplan

Stellungnahme von ÖGFA und DOCOMOMO Austria

Das derzeit in Diskussion befindliche „Stadtentwicklungs­projekt“ in der Michael Kochstraße in Mattersburg veranlasst die Österreichische Gesellschaft für Architektur und DOCOMOMO Austria zu einer Stellungnahme, macht auf die Problematiken in fachlicher Hinsicht aufmerksam und zeigt alternative Lösungsmöglichkeiten und Wege auf.

mehr Information

Luftaufnahme von Mattersburg um 1935
Projektareal im Stadtgefüge 1995
Luftaufnahme von Mattersburg um 1935
Projektareal – Zukunftsvision – geht es nach dem zur Diskussion stehenden Teilbebauungsplan sollen weitere große Bereiche langfristig abgerissen werden

ÖGFA

> Eintrag vom 26. August 2023<



Podiumsdiskussion

Erhalt statt Abriss – Utopie statt Leerstand

Wie können wir unsere Bezirke nachhaltig lebenswerter gestalten?

Impulsvortrag:
Andreas Nierhaus: „Zinshaus und Stadtentwicklung“
Podiumsdiskussion:
Selma Arapovic (Abgeordnete zum Wiener Landtag und Gemeinderat)
Regina M. Lettner (baukult ZT GmbH)
Sami Mona (Mosam Real Estate)
Helga Noack (DenkMalNeo JR GmbH)
Klaus Pfeiffer (Weber & Co Rechtanwälte)
Moderation: Marko Locatin
In Kooperation mit DenkMalNeo

mehr Information

zur Anmeldung

ÖGFA

> Eintrag vom 26. August 2023<



Aktionstag

Tag des Denkmals - Logo

Tag des Denkmals

Tag des Denkmals am 24. September 2023 in ganz Österreich

Unter dem Motto „denkmal [er:sie:wir] leben | 100 Jahre Österreichisches Denkmalschutzgesetz“ öffnen am Sonntag, den 24. September 2023, österreichweit rund 300 historische Objekte bei freiem Eintritt ihre Türen für interessierte Besucher:innen. Der Tag des Denkmals ist eine Bühne zur Präsentation der Denkmalpflege und richtet den Blick auch auf die vorerst unscheinbaren oder unbekannten Denkmale. Werte und Qualitäten verschiedenster Denkmale sowie traditionelle Handwerkstechniken werden jedes Jahr präsentiert.
Veranstalter:innen zeigen der interessierten Öffentlichkeit am letzten Sonntag im September ihre Objekte und erklären, was diese zu besonderen Orten, zu Denkmalen macht. Der Einsatz für die Bewahrung des kulturellen Erbes durch eine nachhaltige, ressourcenschonende Nutzung und Sichtbarmachung ist entscheidend für eine erfolgreiche Umsetzung des Denkmalschutzgesetzes.

zum Programm

Zeit: 24.9.2023
Ort: verschieden Orte – siehe Programm

BDA

> Eintrag vom 26. August 2023<



Ausstellung

Kerzengeschäft Retti, Modellfoto
Hans Hollein, Kerzengeschäft Retti, Kohlmarkt 8–10, 1010 Wien, 1964–1965, Arbeitsmodell.
© Archiv Hans Hollein, Az W und MAK, Wien

Hollein Calling

Architektonische Dialoge

Die Ausstellung geht dem Phänomen Hollein aus heutiger Sicht nach. Im Dialog mit Positionen einer jüngeren Architekturgeneration wird eine Neubewertung gestartet, die das Werk Holleins in den aktuellen Diskurs holt.

mehr Information

Zeit: 21.9.2023–12.2.2024
Eröffnung: 20.9.2023, 19 Uhr
Ort: Architekturzentrum Wien – Ausstellungshalle 2
Museumsplatz 1, 1070 Wien

Az W

> Eintrag vom 26. August 2023<



Tagesexkursion

Karte von Baden Zentrum mit eingezeichneten Besichtigungsorten
Karte von Baden mit den eingezeichneten Besichtigungsorten

Tagesexkursion nach Baden am Donnerstag, 7. September 2023

Treffpunkt: 10 Uhr, 2500 Baden, Josefsplatz 5 (gegenüber Endstelle Badner Bahn) vor dem ehemaligen Frauenbad (Arnulf Rainer Museum)

Programm:

  • Besuch Kaiserhaus (Hauptplatz 17, Eintritt € 8,-)
  • Besuch Beethovenhaus (Rathausgasse 10, Eintritt € 8,-)
  • Besuch des Arnulf Rainer Museums (Josefsplatz 5, Eintritt € 8,-/6,-)
    oder Kombikarte für alle drei Museen, € 18,-
  • Besuch Theater Baden - Gebäude (Theaterplatz 7)
  • Besuch Pfarrkirche St. Stephan (Pfarrplatz 7)

Die genaue Programmfolge wird noch bekannt gegeben.

Anmeldungen bitte bis 15.08.2023 bei Dr. Franz Sagaischek office@architekt-sagaischek.at

Zeit: 7.9.2023
Ort: Treffpunkt: Josefsplatz 5, vis-à-vis Endstation Badner Bahn, 2500 Baden

ÖGDO

> Eintrag vom 30. Juli 2023<



Ausstellung

tempelartiger Pavillon mit Stein-und Ziegelsäulen
Jože Plečnik Pavillon Jožamurka,1937–39, Begunje, Slowenien, Foto: Damian Prelovšek

Slowenien: Entdeckungsreise

Plečnik und seine zeitlose Formensprache

In der Architektur Sloweniens der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist Jože Plečnik (1872–1957) die bedeutendste und einflussreichste Figur. Die Ausstellung steht unter dem Motto der Entdeckungsreise durch Slowenien und soll nicht nur einige Hauptwerke dieses außergewöhnlichen Baukünstlers näherbringen, sondern vor allem die vielen versteckten, wenig bekannten Arbeiten, die der Architekt geschaffen hat. Als Absolvent der Wagner-Schule in Wien, nach zehn Jahren als Lehrer an der Kunstgewerbeschule in Prag und als Architekt der dortigen Burg, die er als Amtssitz für den Staatspräsidenten meisterhaft adaptierte, kehrte Plečnik in sein Heimatland zurück. Dort schuf er ab 1921 im ganzen Land zahlreiche Werke, die in der Ausstellung sowie in der begleitenden Publikation eindrucksvoll aufbereitet sind.

Zeit: bis 15.9.2023
Ort: Ausstellungszentrum im Ringturm, Schottenring 30, 1010 Wien

AiRT

> Eintrag vom 30. Juli 2023<



Tagung

Die Wiener Karlskirche von schräg oben gesehen
Johann Bernhard und Joseph Emanuel Fischer von Erlach: Kaiserliche Votivkirche zum Hl. Karl Borromäus, 1715–1736; Wien, Karlsplatz, © Friedrich Polleroß

Beiträge zur Repräsentation der Casa de Austria

Religiöse Kunst um 1900 im österreichischen Raum

Trotz zahlreicher internationaler Tagungen sind die Vernetzungen über die Sprachgrenzen hinweg noch nicht so weit fortgeschritten, wie es eigentlich wünschenswert wäre. Die geplante Tagung anlässlich des 65. Geburtstages von Friedrich Polleroß und seiner jüngsten Publikation Die Repräsentation der Habsburger (1493–1806) (Petersberg 2023) möchte daher – wenn auch nur in einem kleinen Rahmen – die Sinnhaftigkeit einer solchen internationalen Zusammenarbeit aufzeigen, weshalb die Auswahl der Referent:innen nicht nach Themen erfolgte, sondern nach Herkunftsländern. Inhaltlich wurden sowohl traditionelle Gattungen wie Architektur, Skulptur, Malerei und Kunstgewerbe als auch aktuelle kulturgeschichtliche Fragestellungen in die Konzeption einbezogen.

Anmeldung für alle Veranstaltungen erbeten an: iefn.geschichte@univie.ac.at

zum Programm

Zeit: 22.–24.6.2023
Orte: Donnerstag, 22. Juni 2023, 18.00: Ahnensaal des Bundesdenkmalamtes, Hofburg, Säulenstiege
Freitag, 23. Juni 2023, 9.00: Institut für Kunstgeschichte, Universitätscampus, 1090 Wien, Garnisongasse 13, Seminarraum 1
Samstag, 24. Juni 2023, 10.00: Führung durch die Karlskirche

Kunsthistorische Gesellschaft, Universität Wien

> Eintrag vom 18. Juni 2023<



Ausstellung

Stich der mehrere Pyramiden von Gizeh zeigt. Dazwischen sind Sphingen zu sehen
Benjamin Kenckel (1681–1717) nach Johann Bernhard Fischer von Erlach (1656–1723), Pyramiden von Gizeh, Kupferstich aus: Historische Architektur I/4, Wien 1721, © Wien Museum

Fischer von Erlach – Baumeister des Barock

Sonderausstellung anlässlich des 300. Todestages von Fischer von Erlach

Das Salzburg Museum nimmt in Zusammenarbeit mit dem Wien Museum die 300. Wiederkehr von Fischers Todestag im Jahr 2023 zum Anlass, das faszinierend vielfältige Werk des Architekten, sein künstlerisches Umfeld und seine Strahlkraft in einer groß angelegten Schau zu präsentieren. Mit der künstlerischen Gestaltung durch den Österreichischen Bildhauer und Fotografen Werner Feiersinger (*1966) vermittelt die Ausstellung neben den historischen Zusammenhängen auch die formalen Qualitäten von Fischers Architektur

mehr Informationen auf der Seite des Salzburg Museums

Zeit: bis 8.10.2023
Ort: Salzburg Museum Neue Residenz, Mozartplatz 1, 5010 Salzburg

Salzburg Museum

> Eintrag vom 18. Juni 2023<



Gespräch

Logo 100 Jahre Österreichisches Denkmalschutzgesetz

RESURREXIT – Translokale Monumente und akustische Denkmäler, Hörstadt

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Gestern. Heute. Morgen. 100 Jahre Österreichisches Denkmalschutzgesetz:

Das Bundesdenkmalamt lädt am 28.6.2023 im Rahmen des 100-jährigen Jubiläums des Denkmalschutzgesetzes zum Fachgespräch in die ehemalige Tabakfabrik Linz.

zum Programm

Anmeldung bis 22. Juni 2023 an redaktion@bda.gv.at

Zeit: 28.6.2023, 18.30–21.00 Uhr
Ort: Tabakfabrik Linz, Kraftwerk, Hörsaal 0, Peter Behrens Platz 1, 4020 Linz

BDA

> Eintrag vom 18. Juni 2023<



Ausstellung

Ansichtskarte: Der neue Westbahnhof bei Nacht
Der neue Westbahnhof bei Nacht, HDH-Verlag, um 1957, © Wien Museum

Großstadt im Kleinformat

Die Wiener Ansichtskarte

Die Ausstellung unternimmt erstmals den Versuch, die Geschichte der Ansichtskarte in Wien umfassend zu zeigen. Der Fokus liegt auf Abbildungen und Darstellungen der Stadt, ihrer Straßen, Plätze und Gebäude. Anfangs war die Ansichtskarte mehr als ein Vermittler touristischer Grußbotschaften und zentraler Sehenswürdigkeiten: Sie zeigte auch Nebengassen und Wirtshäuser der Vorstadt, hielt wichtige aktuelle Ereignisse fest und wurde gern gesammelt. Erst in der Folge verengte sich ihr Repertoire auf einige wenige, schablonenhafte Motive im Massentourismus.

mehr Informationen auf der Seite des Wien Museums

Zeit: bis 24.9.2023
Wien Museum, MUSA, Felderstraße 6–8, 1010 Wien

Wien Museum

> Eintrag vom 14. Mai 2023<



Ausstellung

Jugendstilkreuz
Jugendstilkreuz, © Museum am Dom / Diözese St. Pölten

Sakraler Jugendstil

Religiöse Kunst um 1900 im österreichischen Raum

Die Ausstellung „Sakraler Jugendstil“ rückt das kirchliche Kunstschaffen der Zeit um 1900 im österreichischen Raum in den Fokus. Zahlreiche Leihgaben aus Pfarrkirchen und Klöstern unterstreichen die Bedeutung, die der Jugendstil – trotz überwiegender Ablehnung der kirchlichen Obrigkeiten – auch im sakralen Bereich gespielt hat. Nicht zuletzt die Nähe zu Wien, wo 1897 die Künstlervereinigung „Secession“ gegründet wurde, führte dazu, dass vor allem in Ostösterreich religiöse Objekte im neuen Kunststil entstanden. Die Stadt St. Pölten, Wohnort mehrerer Secessions-Mitglieder, ist bis heute eng mit dem Jugendstil verbunden.

mehr Information zur Ausstellung

Zeit: bis 15.11.2023
Museum am Dom
Domplatz 1, 3100 St. Pölten

Museum am Dom

> Eintrag vom 14. Mai 2023<



Stellungnahme

Curt Cühne, Arbeitersiedlung Sintstraße, Linz, 1927, Zustand 2013, Foto: Hans Koberger
Curt Cühne, Arbeitersiedlung Sintstraße, Linz, 1927, Zustand 2013, Foto: Hans Koberger, CC BY-SA 3.0 AT, via Wikimedia Commons

Arbeitersiedlung Sintstraße, Linz
Stellungnahme zum Erhalt des Gesamtensembles

Aktuell steht ein Teilabriss und Umbau der historischen Arbeitersiedlung Sintstraße in Linz (1927), geplant von Curt Kühne, zur Debatte. Hier die Stellungnahme des afo zum Vorhaben.

Die von Curt Kühne 1927 errichtete Arbeitersiedlung Sintstraße gehört zu den bedeutendsten Siedlungskomplexen der Moderne in Linz. Sie hat aufgrund ihrer spezifischen städtebaulichen Qualitäten und des fein abgestimmten Verhältnisses von Einzelbauten, städtebaulicher Situation und Frei- bzw. Grünraumgestaltung eine besondere bauhistorische Bedeutung weit über Linz hinaus. Dies ist inzwischen hinlänglich bekannt.

Der Teilabriss von außen liegenden Siedlungshäusern bei gleichzeitigem Erhalt der zentralen Angersituation geht von problematischen bis falschen Einschätzungen aus. Zur Begründung:
weiterlesen …

afo

> Eintrag vom 14. Mai 2023<



Denkmalgespräch

Einladung Denkmalgespräch am Donnerstag mit Monika Platzer

Denkmalgespräch am Donnerstag - Wien, mit Monika Platzer

In der Reihe Denkmalgespräche am Donnerstag spricht Dr. Andreas Lehne mit Persönlichkeiten über Denkmalpflege und ihr Verhältnis zum kulturellen Erbe. Es werden aktuelle Themen behandelt und kontroverse Standpunkte diskutiert und so das Bewusstsein für Denkmalschutz und Denkmalpflege geschärft oder aus einer anderen Sichtweise betrachtet.

Dr.in Monika Platzer ist seit 1998 im Architekturzentrum Wien tätig. Die promovierte Kunsthistorikerin ist Leiterin der Sammlung und Kuratorin.

Anmeldung bis 18. Mai 2023 unter redaktion@bda.gv.at

bda

> Eintrag vom 14. Mai 2023<



Ausstellung

Idealentwurf eines Renaissancegartens
Idealentwurf eines Renaissancegartens, kolorierte Federzeichnung, Hans Puechfeldner, 1591, © Österreichische Nationalbibliothek

Von Gärten und Menschen

Gärten und Parks sind gestaltete Grünräume. Sie erfüllen durch den Klimawandel eine besonders wichtige ökologische Funktion und laden zu Spaziergängen, Spiel, Sport und Kontemplation ein.

In der großen Sonderausstellung „Von Gärten und Menschen“ führen zum Teil noch nie gezeigte Kunstwerke durch deren Geschichte. Gartenpläne, Druckgrafiken, Originalzeichnungen, Publikationen, Fotografien bis zu Ansichtskarten erzählen von der Vielfalt der – teils verschwundenen oder überformten – Grünräume und machen den barocken Prunksaal zum Gartengebäude.

mehr Informationen auf der Seite der ÖNB

Zeit: bis 5.11.2023
Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek, Josefsplatz 1, 1010 Wien

ÖNB

> Eintrag vom 15. April 2023<



Podiumsdiskussion

Studentenwohnheim Wienerstraße Ansicht der Fassade
Studentenwohnheim Wienerstraße, Klaus Kada © Karin Hiebaum

Eine Zukunft für unsere Gegenwart - Grazer Schule und Denkmalschutz

Begleitend zur Ausstellung „Grazer Schule. Stil & Wert eines Phänomens“ findet eine Podiumsdiskussion mit Expert:innen aus dem Bereich Denkmalpflege, Forschung und Architektur­geschichte im Dialog mit ProtagonistInnen und ZeitzeugInnen der „Grazer Schule“ statt. Gemeinsam gehen sie der Frage nach, wie das Gesamtensemble der „Grazer Schule“ in Graz und innerhalb der Steiermark zu bewerten ist. Wann ist ein Gebäude erhaltenswert? Wie wichtig ist der Erhalt dieser Projekte als „Repräsentant“ für die international renommierte „Grazer Schule“ in der Steiermark? Wie können solche Gebäude energetisch ertüchtigt und neu genutzt werden?

mit:
Anna Wickenhauser, docomomo, Wien
Robert Walle, Stv. Landes­konservator für Steiermark
Olaf Gisbertz, Inst. für Baugeschichte, TU Braunschweig, Sprecher DFG Netzwerk Bauforschung NBJB 1945+
Moderation:
Anselm Wagner, akk, TU Graz

Zeit: 19.4.2023, 19 Uhr
HDA – Haus der Architektur, Mariahilferstraße 2, 8020 Graz

HDA

> Eintrag vom 15. April 2023<



Vortrag

Logo Vortragsreihe Kulturerbe Evaluieren - integrieren - kommunizieren

1923–2023. 100 Jahre Denkmalschutzgesetz in Österreich

Die Sicht von ICOMOS

Am 5.10.1923 trat das Bundesgesetz betreffend den Schutz von Denkmalen wegen ihrer geschichtlichen, künstlerischen oder sonstigen kulturellen Bedeutung (Denkmalschutzgesetz – DMSG) in Kraft.

Daher erlaubt sich Caroline Jäger-Klein, die derzeitige Präsidentin des österreichischen Nationalkomitees von ICOMOS, anlässlich des runden Jubiläums auszugsweise aufzuzeigen, was die Idealvorstellungen der Wiener Schule der Denkmaltheorie an ein modernes Denkmalschutzgesetz gewesen wären, wie dann die Realität ausgefallen ist, und was das UNESCO Welterbe in dieser Hinsicht deutlich besser kann.

Zeit: 19.4.2023, 19 Uhr
Ort: Hörsaal 7 (Schütte-Lihotzky), Technische Universität Wien, Karlsplatz 13, 1040 Wien
und via Zoom:
https://tuwien.zoom.us/j/99354493132?pwd=ZjFYNklnVVJjZ2E2SDFOMTlIdTJXZz09#success
Meeting ID: 993 5449 3132
Meeting Code: ICOMOS21

www.icomos.at

> Eintrag vom 15. April 2023<



Ausstellung

Mann mit Messer in der Hand beugt sich über Frau und drückt diese zu Boden. Im Hintergrund sind Zuseher und ein blutleckender Hund zu sehen.
Oskar Kokoschka, Mörder, Hoffnung der Frauen, 1910. Oskar Kokoschka Zentrum, Universität für angewandte Kunst Wien. © Bildrecht, Wien 2023 / Fondation Oskar Kokoschka, Vevey 2023

Oskar Kokoschka. Stürmische Jahre in Berlin

Das Kokoschka Museum Pöchlarn lädt 2023 zur Schau „Oskar Kokoschka. Stürmische Jahre in Berlin“. Der in Pöchlarn geborene Maler, Grafiker und Dramatiker arbeitete ab 1910 für die von Herwarth Walden herausgegebene Zeitschrift „Der Sturm“. Die Ausstellung widmet sich Kokoschkas Berliner Jahren und gibt Einblick in dieses wichtige Künstler:innen-Netzwerk der Moderne rund um die Avantgarde-Zeitschrift.

mehr Information auf der Seite des Kokoschka Museum Pöchlarn:
www.oskarkokoschka.at

Zeit: 6.5.–26.10.2023
Eröffnung: 5.5.2023, 19 Uhr
Ort: Kokoschka Museum Pöchlarn, Regensburger Straße 29, 3380 Pöchlarn

Kokoschka Museum Pöchlarn

> Eintrag vom 15. April 2023<



Vorankündigung

Heiliggeistkapelle von der Schmalseite gesehen
Die renovierte Heiligen-Geist-Kapelle, Bruck/Mur, © Veleius, CC0, via Wikimedia Commons

Busfahrt zur Heiligen-Geist-Kapelle nach Bruck/Mur mit einem Zwischenhalt in Wiener Neustadt, der ehem. Residenzstadt Kaiser Friedrichs III

Samstag, 13. Mai 2023

Am 13. Mai 2023 ist eine Tagesfahrt von unserer Gesellschaft um 9.00 Uhr von Wien über Wiener Neustadt nach Bruck/Mur geplant.
Die Reise läuft unter dem Titel: „Die Babenbergerstiftung Wiener Neustadt als Residenzstadt Kaiser Friedrichs III. (1415–1493) – Die Heiligen-Geist-Kapelle in Bruck/Mur ein einzigartiges Baujuwel und der Aufstieg der Stadt Bruck an der Mur in der zu Ende gehenden Gotik.“

In Wiener Neustadt steht der Besuch der St. Georgskirche in der Militärakademie im Mittelpunkt. Weitere Besichtigungen sind in der ehemaligen gegenüber liegenden Gottesleichnamskapelle, im früheren Dom und sofern es die Zeit erlaubt, in der Neuklosterkirche oder der Kirche St. Peter an der Sperr vorgesehen. Die nächste Station ist in Bruck an der Mur wo ein Mittagsessen eingenommen wird. Dort werden wir die Heiliggeistkirche und das Kornmesserhaus und – so Zeit bleibt – den Uhrturm besuchen. Die Rückkehr nach Wien ist für ca. 19 Uhr vorgesehen. Während der Busfahrten nach Wiener Neustadt und Bruck an der Mur werden wir bemüht sein, Sie auf die Besuchsobjekte einzustimmen. Die Rückfahrt von Bruck nach Wien dient zur Beantwortung allfälliger Fragen.

Kostenbeitrag € 60,-
Das Mittagessen ist gesondert zu bezahlen.

Um Antwort an Dr. Sagaischek (office@architekt-sagaischek.at, 0650/7555286) wird gebeten. Teilnahme erfolgt in der Reihenfolge der Anmeldungen, maximal 25 Teilnehmer.

Zeit: 13.5.2023
Abfahrt: 09.00 Uhr, Künstlerhaus
Rückkunft: 19.00 Uhr, Künstlerhaus
Kosten: € 60,- exklusive Verpflegung

> Eintrag vom 24. März 2023<



Internationale Tagung

Anton Hertzog, Detail aus dem Deckenfresko der ehemaligen Wiener Jesuitenbibliothek, 1734. (c) Sylvia Stegbauer
Anton Hertzog, Detail aus dem Deckenfresko der ehemaligen Wiener Jesuitenbibliothek, 1734, © Sylvia Stegbauer

Pluralität in den künstlerischen und architektonischen Theorien der Jesuiten

Die künstlerische Produktion der Gesellschaft Jesu ist ein großes und viel bespieltes Forschungsfeld. Vor dem Hintergrund der unterschiedlichsten Baumuster und Architekturphänomene stellt sich die Frage, in welchem Ausmaß der Orden pluralistisch ausgerichtet war. Der größte gemeinsame Nenner dieser Vielfalt, so die aktuellen Überlegungen, könnte eine seelenführende (psychagogische) Absicht in der Nutzung der künstlerischen Medien durch die Jesuiten sein. Gemäß dem Selbstverständnis des Ordens rührt diese schöpferische Vielfalt von der Funktion der Gotteshäuser her - sowohl als Orte für spirituelle Erfahrungen wie auch als Orte der Evangelisierung. Im Sinne dieser Überlegungen fragt die Tagung in drei Einheiten nach den Kommunikationsstrukturen, nach Bedeutung und Funktion der Architekturtheorie und nach rhetorischen Theorien, Dramaturgie und Illusionismus als Elemente der Gestaltung von Ordensräumen.

mehr Informationen auf der Seite der ÖAW

zur Anmeldung

Zeit: 29.–31.3.2023
Ort: Österreichische Akademie der Wissenschaften, 1020 Wien, Hollandstraße 11-13, Seminarräume sowie ONLINE via Zoom

ÖAW

> Eintrag vom 24. März 2023<



Vortrag

Logo der Gesellschaft für Vergleichende Kunstforschung

Rekonstruktion von Künstlernetzwerken anhand der Sammlung Jäger

Vortrag von Dr. Monika Knofler

Zeit: 28.3.2023, 17 Uhr
Ort: Ahnensaal des Bundesdenkmalamts, 1010 Wien, Hofburg, Säulenstiege (Eingang im Schweizerhof, Säulenstiege, 2. Stock)

www.vergleichende.at

> Eintrag vom 24. März 2023<



Vorankündigung

weiß-rotes Logo zum Welterbetag

Österreichischer Welterbetag

Aktionstag zur Sichtbarmachung des Welterbes in Österreich (am 18. April)

Der 18. April steht seit 1982 weltweit als „International Day of Monuments and Sites“ bzw. “World Heritage Day” im Zeichen des UNESCO-Welterbes und soll auf die Besonderheiten und Einzigartigkeiten des gemeinsamen Kultur- und Naturerbes der Welt aufmerksam machen. Vor allem soll ins Bewusstsein gerufen werden, dass es steter Bemühungen bedarf, diese einzigartigen Kultur- und Naturschätze vor Verfall oder Zerstörung zu bewahren. Dazu haben sich 195 Staaten der Welt im Rahmen der Welterbekonvention im Interesse der gesamten Menschheit verpflichtet.

Information und Programm unter: www.welterbetag.at

Zeit: 18.4.2023
Ort: verschiedene Orte – siehe Website

www.unesco.at

> Eintrag vom 24. März 2023<



klimaneutrale Renovierung

dreidimensional gestaffelte Fassade
Die EU verlangt bis 2030 die klimaneutrale Renovierung aller Altbauten, zunächst bis 2028 der öffentlichen Gebäude. Die dena-Leitstudie Aufbruch Klimaneutralität liefert dazu als Beispiel das Bild eines denkbar ungeeigneten Gebäudes, dessen dreidimensional gestaffelte Fassade nur schwierig wärmedämmend außenisoliert werden kann. Foto © Analogicus/Pixabay

Die ökologische Herausforderung für das Stadtbild in Europa

Die Europäische Kommission ist der Auffassung, dass Gebäude für zirka 40 Prozent des Energieverbrauchs und für 36 Prozent der CO2 - Emissionen in Europa verantwortlich sind. Drei Viertel aller Gebäude in der EU sind nicht energieeffizient. Schon am 15. Dezember 2021 hat die Europäische Kommission ihre Vorschläge für eine neue Gebäuderichtlinie vorgelegt. Das Ziel ist, dass bis zum Jahr 2050 sämtliche Gebäude in der EU klimaneutral sein sollen. Bis spätestens 2030 soll kein Gebäude mehr der schlechtesten Effizienzklasse G angehören. Betroffen wären europaweit mehr als 15 Prozent der Altbauten, die besonders viel Energie verbrauchen. Für Gebäude, deren Gesamtenergieeffizienz mit Klasse G oder F eingestuft ist, soll es nach den Plänen der EU-Kommission künftig eine Renovierungspflicht geben. Insbesondere öffentliche Gebäude und Nichtwohngebäude müssen renoviert und bis spätestens 2027 mindestens auf das Gesamtenergieeffizienzniveau F, spätestens 2030 auf das Niveau E verbessert werden.

Jüngst startete der Weblog Stadt.Bild.Berlin die Initiative „Gegen die Zerstörung historischer Fassaden durch Wärmedämmung“. Die Bürgerinitiative weist auf die Folgen der in Deutschland bereits jetzt überhandnehmenden Gebäude-Wärmedämmungen durch Fassadenverkleidung hin, die zur Uniformierung und Verödung des Straßenbildes von Bauensembles, ja von ganzen Stadtteilen führen könnten.

zur Website von Stadt.Bild.Berlin

> Eintrag vom 17. Februar 2023<



Fachgespräch

Logo 100 Jahre Österreichisches Denkmalschutzgesetz
Grafik: BKA Design & Grafik

Inventarisation der Nachkriegsmoderne in Österreich und Buchpräsentation

100 Jahre Österreichisches Denkmalschutzgesetz

Wenige Jahre nach Ende des Ersten Weltkriegs setzte die junge Republik mit der Verabschiedung des österreichischen Denkmal­schutzgesetzes am 25. September 1923 durch den Nationalrat einen Meilenstein der Denkmalpflege. Zwar hatte die Monarchie mit der „k.k. Zentralkommission“ bereits seit dem Jahr 1850 eine staatliche Einrichtung, aus der schließlich das Bundesdenkmalamt hervorging, ein Denkmalschutzgesetz fehlte jedoch. Seit 1923 hat das Bundes­denkmalamt den gesetzlichen Auftrag, das öffentliche Interesse an der Erhaltung unseres kulturellen Erbes durchzusetzen. Das Denkmalschutzgesetz gibt aber auch den Rahmen, auf die sich laufend ändernden Bedürfnisse zu reagieren und gleichzeitig die Denkmale nachhaltig und in ihrer geschichtlichen, künstlerischen und kulturellen Bedeutung zu bewahren.

mehr Informationen auf der Seite des BDA

Anmeldung bis 3.3.2023 erforderlich

Zeit: 15.3.2023, 15–21 Uhr
Ort: Architektur Haus Kärnten, St. Veiter Ring 10, 9020 Klagenfurt

BDA

> Eintrag vom 17. Februar 2023<



Gespräch

Wohnhaus im Sonnwendviertel
Sonnwendviertel © Maik Novotny

Wiener Alltag 1: Die neue Traufhöhe?

Neues Veranstaltungsformat

„Wiener Alltag“, das neue Veranstaltungsformat der ÖGFA, nimmt sich die Architekturproduktion der Gegenwart abseits von singulären Best-Practice-Beispiel vor. Hier werden Phänomene untersucht, die an mehreren Orten der Stadt gleichzeitig auftreten. Welche Architekturen sind das, und welche Personen, Ideen, Begehrlichkeiten oder Paragrafen stehen dahinter? „Wiener Alltag“ ist ein offenes Format, zu dem jede*r eigene Recherchen beitragen kann, die dann gemeinsam diskutiert werden. Die erste Ausgabe widmet sich den Wohnbauten der 2010er und 2020er Jahre, die exakt an die Hochhausgrenze der Wiener Bauordnung (35 Meter) stoßen. Eine Flut von zehn- bis elfgeschossigen Bauten, die meist keine einzelnen Hochpunkte sind, sondern Baublock. Folgt die Form hier nur dem Paragrafen? Werden die 35 Meter zur neuen Wiener Standard-Traufhöhe? Welche Dichten werden hier produziert, welche Stadtbilder und Stadträume?

mehr Informationen auf der Seite der ÖGFA

zur Anmeldung

Zeit: 28.2.2023, 19 Uhr
Ort: Räume der IG Architektur Gumpendorfer Straße 63b, 1060 Wien

ÖGFA

> Eintrag vom 17. Februar 2023<



Nachruf/Ausstellung

Stift Lambach Erweiterung
Gunther Wawrik, Hans Puchhammer, Erweiterung Stift Lambach, 1972–1982, 1992–1994 © Furukama - CC BY-SA 3.0, wikimedia commons

Gunther Wawrik (1930–2023)

Der Architekt Gunther Wawrik ist vor wenigen Tagen verstorben.

Der mit mehreren Preisen ausgezeichnete Architekt zeichnet unter anderem mit Walter Puchhammer für die Terrassenhaussiedlung Goldtruhe in Brunn am Gebirge oder die Erweiterung vom Stift Lambach sowie alleine für die Adaptierung des Museum Hallstatt oder das Antikenmuseum Carnuntum verantwortlich. Derzeit ist in der Initiative Architektur in Salzburg eine Ausstellung über sein Projekt der Bergstadt zu sehen.

Zeit: bis 20.1.2023
Ort: Initiative Architektur, Sinnhubstraße 3, 5020 Salzburg

> Eintrag vom 16. Jänner 2023<



Gespräch

Villa Rezek von der Gartenseite aus gesehen, Wien 1936
Villa Rezek, Wien 1936, Foto: Franz Mayer, © Maximilian Eisenköck

Zoom Talk: „Conservation Management Plan. Achievments and Possibilities“

Conservation Managment Plan (CMP)

Gemeinsam mit dem Projektteam Villa Rezek (Architekt Maximilian Eisenköck, Michael Rainer und Wolfgang H. Salcher), das den Conservation Management Plan zur Villa Rezek in Wien vorstellt, werden die Erfolge und Möglichkeiten der internationalen Anwendung des Conservation Management Plans als Werkzeug für den nachhaltigen Schutz und die Pflege des architektonischen Erbes der Moderne diskutiert.

mehr Informationen auf der Seite des BDA

Programm und kostenlose Registrierungsmöglichkeit für die Online-Veranstaltung

BDA

> Eintrag vom 16. Jänner 2023<



ÖGDO

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> Eintrag vom 6. Jänner 2023<



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Steine sprechen als Download

Folgende Ausgaben sind bereits als PDF erhältlich:
Heft 147–157

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>Eintrag vom 4. Jänner 2023<





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