Die Villa Beer im 13. Wiener Gemeindebezirk soll doch nicht umgebaut werden.
Nach Bekanntwerden von Umbau-plänen der von Josef Frank errichteten Villa Beer (1929-30), einem der bedeutendsten Werke im privaten Wohnbau der zwanziger und dreißiger Jahre, die eine „Zerstückelung“ des Inneren vorsahen, ging ein Hilferuf durch die Medien. DOCOMOMO und ÖGFA initiierten einen Hilferuf, dem eine Petition folgte, die von zahlreichen Vereinigungen und namhaften Architekturspezialisten öffentlich unterzeichnet wurde. Wie einer ORF-Meldung vom 27.11.2016 zu entnehmen ist, zeigte es Wirkung und der geplante Umbau findet nun doch nicht statt.
Ausgehend von der Auflösung der CIAM, die 1959 das „Scheitern“ der Moderne einläutete, wodurch die Architektur in eine profunde Krise stürzte, mäandert die Ausstellung durch die letzten 60 Jahre Architekturgeschichte und macht dort Halt, wo Az W Gründungs-direktor Dietmar Steiner seine persönliche architektonische Sozialisation durchlebt hat: Über Stationen wie Funktionalismuskritik, Sanfte Stadterneuerung, New Urbanism, Revision der Moderne, Signature Architecture, Bottom-Up-Bewegung und Global Business reisen wir ins Jahr 2019, in dem der Kultfilm „Blade Runner“ eine grandios-düstere Kulisse des Los Angeles der Zukunft zeichnet.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog
Quelle: Az W
Zeit: bis 20. März 2017
Ort: Architekturzentrum Wien, MQ, Hof 7, Museumsplatz 1, 170 Wien
> Eintrag vom 28. November 2016<
Film und Lesung
Herbert Eichholzer – Architekt und Widerstandskämpfer
Herbert Eichholzer war einer der profiliertesten Architekten der Klassischen Moderne in Österreich und erfüllt von der Idee, als Architekt am Werden einer neuen Gesellschaft unter sozialem Anspruch mitzuwirken.
Aufgrund seines gesellschaftspolitischen Engagements wandte er sich vor allem Bauaufgaben zu, die dem Streben nach Solidarität, bauliche Gestalt gaben. Nach Praxistätigkeiten in Paris und Moskau schuf er vor allem in der Steiermark ein Werk, das die ihm gebührende Aufmerksamkeit bisher noch nicht erlangte.
Der Film zeichnet ein persönliches Bild des Architekten und liefert Einblicke in seine Beweggründe, in den Widerstand gegen den National-sozialismus zu gehen. Dabei treffen ihn – über die ihn beeinträchtigende Ablehnung der Moderne hinaus, vor allem Vorgehensweisen des menschenverachtenden Systems, die die Menschwürde mit Füßen treten. Er bekennt sich zusammen mit Freunden des „Prenninger Kreises“ zu einem aktiven Widerstand, der schließlich zu seiner Verurteilung wegen Hochverrats und zur Hinrichtung führt.
Filmproduktion: Raum/Film/Wie und Verein Prenninger Gespräche
Lesung: Philipp Moretti
Quelle: HDA
Zeit: 7. Dezember 2016, 19 Uhr
Ort: HDA im Palais Thinnfeld, Mariahilferstraße 2, 8020 Graz
> Eintrag vom 28. November 2016<
Vortrag
Denkmalpflege Progressiv – St. Agnes Berlin
Vortrag der Galeristin Lena König und Arch. Prof. Roger Riewe
Das ISG lädt anlässlich der Projektauszeichnung zum Vortrag über die prämierte Neunutzung der von Werner Düttman 1967 errichteten Kirche St. Agnes in Berlin Kreuzberg.
Die profanierte Kirche St. Agnes in Berlin gehört zu knapp 100 Kirchen, welche das Erzbistum Berlin aus seiner sakralen Funktion entlassen musste. Abriss oder Umwidmung war die drängende Frage der katholischen Kirche! Architekt Brandlhuber/Burlon haben in der Umsetzung mit dem Büro Riegler/Riewe eine architektonische Lösung für Kirche und Gemeindezentrum St. Agnes gefunden, die belegt, welches „Transformationspotential“ in Denkmälern steckt.
Das Projekt Galerie König wurde soeben mit dem Berlin Architecture Award 2016 ausgezeichnet und wurde im internationalen Ranking von DETAIL auf den 2. Rang gehoben.
In der Behandlung der Eisenbahn als Denkmal und geschichtliches Erbe gilt Österreich als führend. So wurde bereits 1923 die Semmeringbahn unter Denkmalschutz gestellt und 1998 sogar auf die Welterbeliste der UNESCO eingetragen. Dennoch haben Eisenbahnfahrzeuge bisher keine systematische Anerkennung als Denkmalgattung gefunden.
Insbesondere Schienenfahrzeuge der Eisenbahn weisen eine Reihe eigentümlicher denkmalrelevanter Eigenschaften auf, welche im Vergleich zu Baudenkmälern unterschiedlich strukturiert oder zumindest gewichtet sind wie beispielsweise die Ortsbezugsfrage, der Denkmalumfang oder die rasche Generationenfolge. Auch stellt sich die Frage, welche Zeugen aus einer Serie gleichartiger Fahrzeuge der Nachwelt zu erhalten oder welche Formen der Nutzbarkeit aus dem Betrieb scheidender Fahrzeuge noch gegeben sind. Unter vergleichender Bezugsetzung zu den klassischen Denkmälern wird diesen Fragen anhand beispielhafter Fälle nachgegangen. Aus der Analyse der eisenbahnspezifischen Eigenheiten ergeben sich auch neue Fragestellungen für die „klassische Denkmalpflege“.
Zur Person:
Univ.-Prof. Dr. sc. techn. Dipl.-Arch. ETH Christian Hanus ist Dekan der Fakultät für Bildung, Kunst und Architektur und Leiter des Departements für Bauen und Umwelt an der Donauuniversität Krems. Er studierte Architektur an der ETH Zürich, wo er auch zum Thema „Schienenfahrzeuge der Eisenbahn als Gegenstand der Denkmalpflege“ dissertierte.
Zeit: 1. Dezember 2016, 19 Uhr
Ort: TU Wien, Hörsaal 14a, 1040 Wien
Eintritt frei!
> Eintrag vom 14. November 2016<
Tagung
Über die ‚Schönheit‘ der Stadt
Geschichte, Wahrnehmung, Wandlungen
Internationale Fachtagung zur Geschichte der Stadtbaukunst
25. bis 27. November 2016, TU Wien
Bei der öffentlichen Fachtagung über „Die Schönheit der Stadt“ an der TU-Wien referieren auch drei Vorstandsmitglieder der ÖGDO. Von besonderem Interesse in Bezug zu städtebaulichen Entwicklungen in Wien wird die Podiumsdiskussion am Sonntag, den 27.11.2016 sein, die der Verfasser des Masterplan Glacis moderiert und an der neben Präsident Friedmund Hueber u. a. auch der Planungsdirektor von Wien teilnimmt.
Vortragende chronologisch gereiht: Mittelalter:
(Moderation: Mario Schwarz)
Friedmund Hueber, Philippe Lorentz, Guglielmo Villa, Amadeo Serra Desfilis, Bernard Gauthiez
Renaissance bis ins 19. Jahrhundert:
(Moderation: Christoph Luchsinger)
Berthold Hub, Anna Giannetti, Cesare Capitti, Mario Schwarz, Andreas Zeese
Vom 19. Jahrhundert in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts:
(Moderation: Robert Stalla)
Michael Mönninger, Markus Karner, Angelika Psenner, Gabriele Reiterer, Sonja Hnilica
Das 20. und 21. Jahrhundert:
(Moderation: Mario Schwarz)
Bohdan Tscherkes, Manfred Wehdorn, Vladimir Vukovic, Milos Kruml, Kunibert Wachten
Geschichte und Gegenwart der Stadt:
(Moderation: Christoph Luchsinger)
Podiumsdiskussion mit Friedmund Hueber, Thomas Madreither, Erich Raith, Kunibert Wachten und Manfred Wehdorn
Zeit: 25.–27. November 2016
Ort: Technischen Universität Wien, Kuppelsaal,
Karlsplatz 13, 1040 Wien
> Eintrag vom 16. November 2016<
Diskussion
Ortskerne
Ortsbildpflege – Dorfstruktur
Viele oberösterreichische Gemeinden und Städte sind mit strukturellen Herausforderungen konfrontiert. Zersiedelung, Flächenverbrauch, Leerstände, Verkehrsorganisation, altengerechtes Wohnen, attraktive Lebensräume, Nahversorgung und Angebote für Freizeit, Kultur und Bildung sind komplexe Themen.
Die Pflege des Ortsbildes bedarf einer Zusammenarbeit von öffentlicher Hand, privaten Bauherren, ExpertInnen und BürgerInnen. Eine anspruchsvolle Gestaltung wirkt sich positiv auf die Kommune und den Lebensort aus, vernachlässigte Ortschaften dagegen verlieren an Lebensqualität.
Wir haben BürgermeisterInnen und „ihre“ Planer eingeladen, über die Erfahrungen im Umgang mit gewachsenen Dorfstrukturen und wie sie damit in der Gegenwart umgehen zu berichten.
Zu Gast im afo sind Michael Pelzer, langjähriger Bürgermeister der bayrischen Gemeinde Weyarn, und der Salzburger Architekt Wolfgang Sitka (sitka.kaserer.architekten) sowie erika Rogl, Bürgermeisterin von Kals am Gloßglockner (Osttirol), und Peter Schneider (Schneider & Lengauer Architekten). Durch den Abend begleitet und leitet Landtagsabgeordnete Ulrike Böker.
Hilferuf für ein Baudenkmal – Villa Beer akut gefährdet!
Für das Haus Beer droht neue Gefahr
Wie DOCOMOMO und ÖGFA berichten drohen durch den geplanten Umbau – Teilung in drei Wohneinheiten – irreversible Schäden an der Originalsubstanz und am Raumzusammenhang.
Vortragender: Univ. Prof. Dipl.-Ing. Kunibert Wachten
Lehrstuhl und Institut für Städtebau und Landesplanung
UNESCO Chair in World Cultural and Urban Landscapes
Fakultät für Architektur der RWTH Aachen Universität
Zeit: 19. Oktober 2016, 19.30
Ort: Mobiles Stadtlabor in Neu Marx im Entwicklungsgebiet der WSE, Karl-Farkas-Gasse 1, 1030 Wien
> Eintrag vom 17. Oktober 2016<
ÖGDO-Führung
Die Alte Universität in Wien und ihre Kirche
Barockensemble hautnah!
Führung durch Univ.-Prof. Dr. Friedmund Hueber, der an der Erforschung, Sanierung und Restaurierung dieses größten profanen Barockensembles neben der Hofburg in Wien maßgeblich arbeitet.
Besichtigung des Refektoriums mit Modellen zur historischen und baulichen Entwicklung der Universität, der ehemalige Universitäts- und Jesuitenkirche mit ihrer Orgel, des Komplexes der Alten Universität.
! Beschränkte Teilnehmerzahl !
Teilnahme in der Reihenfolge der Anmeldung Anmeldeschluss: 25.10.2016
Zeit: 7. November 2016, 16 Uhr
Treffpunkt: Treppen zum Eingang des Archivs der Universität, 1010 Wien, Postgasse 9
Beitrag € 8, - / ÖGDO-Mitglieder & Studenten: € 4,-
> Eintrag vom 10. Oktober 2016<
Ausstellung
Holzkirchen in der Slowakei
Architektur im Ringturm zeigt ein Highlight der sakralen Architektur
Errichtet in den weitläufigen Wäldern der Karpaten zwischen dem 15. und 20. Jahrhundert, stellen die heute noch bestehenden 60 Kirchen ein wertvolles kulturelles Erbe dar. Acht von ihnen sind Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Eingebettet in eine multikonfessionelle und multiethnische Region haben sich zwei europäische Kulturen mit unter-schiedlichen geistlichen Traditionen gegenseitig befruchtet: die westliche (lateinische) und die östliche (byzantinische). Das Ergebnis sind herausragende Konstruktionen, deren Bedeutung weit über die Region hinaus-strahlt. Im Rahmen der Ausstellung werden auch die Bücher von Gábor Méry und Marcell Jankovics über die spätgotischen Altarbilder in der Zips präsentiert.
Quelle: AiRT
Zeit: 13. Oktober bis 11. November 2016
Ort: Ausstellungszentrum im Ringturm, Schottenring 30, 1010 Wien
Eintritt frei!
> Eintrag vom 10. Oktober 2016<
Buchpräsentation
Das Haus der EU auf den Mauern der Stadtbefestigung
Von der mittelalterlichen Stadtmauer zur neuzeitlichen Festung Wiens. Historisch-archäologische Auswertung der Grabungen in Wien 1, Wipplingerstraße 33–35
Die Stadtarchäologie Wien konnte in den letzten Jahren an zahlreichen Stellen in der Wiener Innenstadt Überreste der Stadtbefestigung freilegen. In der Wipplingerstraße 33 und 35 wurden unter anderem Reste der Stadtumwehrung des 13./14. Jahrhunderts und massive Mauern der 1561 vollendeten Elendbastion entdeckt.
Das reich bebilderte Buch präsentiert die archäologischen Forschungsergebnisse und bringt eine umfangreiche Darstellung der Entstehung und Entwicklung der Wiener Stadtbefestigung auf Basis der vielfältigen schriftlichen und bildlichen Überlieferung.
Anmeldung bis 27.10.2016 unbedingt erforderlich: o@stadtarchaeologie.at, +43(0)1 4000 81158
Begrüßung: Achim Braun (Sprachbeauftragter der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich)
Einführende Worte: Karin Fischer Ausserer (Leiterin der Stadtarchäologie Wien)
Zum Buch: Sylvia Sakl-Oberthaler, Martin Mosser und Heike Krause (alle Stadtarchäologie Wien)
Zeit: 3. November 2016, 18 Uhr
Ort: Haus der Europäischen Union,
Wipplingerstraße 35, 1010 Wien
> Eintrag vom 10. Oktober 2016<
WEV
Chorherr: Entscheidung zum Heumarkt wird verschoben
In der Presse vom 7.10.2016 äußert sich Christoph Chorherr im Interview zur weiteren Entwicklung WEV/Heumarkt.
! ABGESAGT ! Führung Friedrich Kiesler. Lebenswelten
Der Fehlerteufel hat zugeschlagen! Aus terminlichen Gründen musste die heutige Führung mit Mag. Peter Bogner kurzfristig abgesagt werden.
Wir bitten um Verständnis
Mag. Peter Bogner, Direktor der Österreichischen Friedrich und Lilian Kiesler-Privatstiftung, führt für die ÖGDO durch die Ausstellung
Zeit: 29. September 2016, 18.30 Uhr
Ort: MAK-Ausstellungshalle, Stubenring 5, 1010 Wien
> Eintrag vom 29. September 2016<
Exkursion
Exkursion in die mittlere Slowakei zu den Thurzo-Fuggerschen Bergbaustädten
In der vulkanischen Mittel-Slowakei, vormals Oberungarn, gibt es reiche Erzvorkommen, die seit dem 15. Jahrhundert durch die Thurzo-Fuggersche Gesellschaft abgebaut wurde.
Dazu wurden Bergleute aus Tirol und Schwaben angesiedelt, deren Architektur vom 15. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts die Städte prägte. Historische Begebenheiten wie türkische Überfälle so wie die Verteidigungsanlagen der Kuruzzen gegen die Kaiserlichen prägten ebenfalls die Stadtbilder.
Programm
15. Oktober 2016
8.30 Uhr
Abfahrt in 1010 Wien, von der Bösendorferstraße hinter dem Künstlerhaus.
Fahrt zur Kirche von Kostolany nach Nitra (Neutra). Besichtigung dieser Kirche mit Freskenresten aus dem 10. Jh.
12.00 Uhr
Weiterfahrt und
13.15 Uhr
Ankunft in Kremnica (Kremnitz).
Mittagessen bis 15:00
Besichtigung von Kremnica, der ehemals ungarischen, heute slowakischen Münze. Heute werden dort für mehrere Staaten Euro geprägt. Gold- und Silberabbau, Stadtbefestigung, Stadtanlage. 1100 (unter König Koloman) zur Freistadt erhoben, im 15. Jh. durch einwandernde Sachsen geprägt. (Befestigte Innenstadt, Schloss und Schlosskirche 13. Jh., St. Elisabethkirche 14. Jh., Haus der Königin Maria).
17.00 Uhr
Abfahrt nach Banská Štiavnica (Schemnitz). UNESCO-Weltkulturerbe.
Ursprünglich große Silbervorkommen, aber auch Kupfer, Blei und Quecksilber. Hier gründete Maria Theresia die erste Berg- und Forstakademie Europas. Rundfahrt zum Überblick
18.30 Uhr
Einchecken Einchecken im Grand Hotel Matej****
19.30 Uhr
Abendessen im Restaurant Kachelman
16. Oktober 2016
bis 8.30 Uhr
Frühstück und Auschecken
Besuch, des vor dem Hotel liegenden Bergbaumuseums bis 09:15
9.15 Uhr
mit dem Bus zum „Alten Schloss“
10.15 Uhr
Abfahrt nach Hronsek. Artikularkirche, UNESCO-Weltkulturerbe.
1726 erbaute, evangelische Holzkirche (ohne eiserne Nägel) mit 1100 Sitzplätzen.
11.45 Uhr
Abfahrt nach Banská Bystrica (Neu Sohl) am Zusammenfluß von Gran und Bistritza. Bischofssitz und Bezirkshauptstadt mit Denkmal des slowakischen Nationalaufstandes (1969 Arch. Kuzma), historischem Kirchenbezirk und Hauptplatz mit Thurzo-Haus, Rathaus etc.
12.45–14.45
Essen und anschließende Besichtigungen bis
16.00 Uhr
Rückfahrt mit 1/2 Stunde Rast
21.00 Uhr
Ankunft in Wien
! Beschränkte Teilnehmeranzahl !
Leistungen
38-sitziger Bus für max. 21 teilnehmende Personen, Nächtigung mit Frühstück, Führungen, Eintritte, Maut- und Parkgebühren.
Teilnahmekosten
€ 178,- p. P. (Einbettzimmerzuschlag € 15,-)
Die Kosten für das Essen sind halb so hoch wie jene für gleichwertiges in Wien.
Anmeldung
per Einzahlung der Teilnahmekosten auf das Konto der ÖGDO
IBAN: AT94 2011 1000 3026 2860, BIC: GIBAATWW
Zweck „Bildungsreise Slowakei“ bis 30. 9. 2016.
Bei zu spät eingelangter Einzahlung und Überbuchung wird der Betrag bis 10.10.2016 rücküberwiesen.
Reiseleitung
Univ.-Prof. Dr. Friedmund Hueber und
DI Dr. techn. Milos Kruml.
Zeit: 15. &. 16. Oktober 2016
Ort: siehe oben
> Eintrag vom 16. September 2016<
Hinweis
NEU – Steine sprechen Heft Nr. 149/150
Das neue Heft ist eingetroffen
Wir freuen uns Ihnen das neue Steine sprechen anbieten zu können. Die Doppelnummer 149/150 ist ab sofort erhältlich. Der Heftschwerpunkt ist Wien und Umgebung sowie dem Weltkulturerbe gewidmet. Es ist zum Spesenersatz von € 18,- zzgl. Porto erhältlich. Im Heftpreis ist keine Steuer enthalten.
Die XLIV. Schau aus der Reihe Architektur im Ringturm widmet sich der Prager Bug und Jože Plečnik
Nach der großen Plečnik-Schau im Jahr 2006 widmet sich das Ausstellungszentrum im Ringturm nun auschließlich der Neugestaltung der Prager Burg durch den prominenten Wagner-Schüler. Die Prager Burg, durch Plečnik zum demokratischen Amtssitz für den tschechoslowakischen Präsidenten Tomáš Masaryk umgebaut, zählt heute zu den weltweit größten erhaltenen königlichen Burgensembles und ist das Symbol nationaler Würde der Tschechischen Republik.
Wer die Ausstellung zu diesem eindrucksvollen Gesamtkunstwerk noch nicht gesehen hat, sollte sich dies noch für September vornehmen.
Der umfangreiche Katalog zur Ausstellung:
"Architektur im Ringturm XLIV: Die Prager Burg und Plečnik. Hrsg.: Adolph Stiller. Beiträge von Damjan Prelovšek, Karl Fürst Schwarzenberg, Jan Sapák und Adolph Stiller. 204 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen, Plänen und Skizzen von Josef Plečnik. Preis: 28 Euro
Zeit: noch bis 23. September 2016
Ort: Ausstellungszentrum im Ringturm, Schottenring 30, 1010 Wien
Eintritt frei!
> Eintrag vom 31. August 2016<
Führung
Ausstellung: Friedrich Kiesler. Lebenswelten
Mag. Peter Bogner, Direktor der Österreichischen Friedrich und Lilian Kiesler-Privatstiftung, führt für die ÖGDO durch die Ausstellung
Zeit: 29. September 2016, 18.30 Uhr
Ort: MAK-Ausstellungshalle, Stubenring 5, 1010 Wien
> Eintrag vom 31. August 2016<
Besichtigung
Open House Wien
Bereits zum 3. Mal gilt es, über 80 architektonisch spannende, ansonsten verschlossene Gebäude Wiens zu entdecken – und damit ganz neue Seiten der Weltstadt Wien.
Ziel ist es, Architektur für jedermann be-, angreif- und damit erlebbar zu machen. Es ist kostenlos und ohne Anmeldung. Einfach Gebäude am OPEN HOUSE WIEN – Stadtplan aussuchen und zu den Öffnungszeiten vorbeischauen (OPEN HOUSE WIEN – Stadtpläne liegen an diversen Standorten und am 10. und 11. September bei allen Gebäuden in Wien auf).
Zeit: 10. & 11. September
Ort: siehe Gebäudeliste
Eintritt frei!
> Eintrag vom 31. August 2016<
Diskussion
Az W Klassik: Friedrich Kurrent. Das architekturkritische Gewissen Österreichs
Eine Diskussion anlässlich von Kurrents 85. Geburtstag über die Frage, welchen Sinn Architekturkritik überhaupt hat, und wo heute die Brennpunkte liegen.
Friedrich Kurrent ist nicht nur als Architekt, Forscher, Publizist, Denkmalschützer und Lehrer anerkannt, sondern auch als pointierter und scharfer Kritiker. "Friedrich Kurrent ist ein Moralist von der unbestechlichen, aber auch anstrengenden und unbequemen Art, dem man nicht leicht verzeihen kann, dass er meist recht hat." (Friedrich Achleitner).
Begrüßung: Sonja Pisarik, Az W Gäste: Friedrich Kurrent, Architekt
Christian Kühn, Studiendekan TU Wien, Architekturpublizist
Peter Franz, ehem. Assistent von Kurrent an der TU München, Architekt
Erich Klein, Literatur- und Kulturjournalist
Susanne Veit-Aschenbrenner, ehem. Schülerin von Kurrent an der TU München, Architektin Moderatorin: Franziska Leeb, Architekturpublizistin
Quelle: Architekturzentrum Wien
Zeit: 28. September 2016, 19 Uhr
Ort: Architekturzentrum Wien, Podium, MQ, Museumsplatz 1, 1070 Wien
Eintritt frei!
> Eintrag vom 31. August 2016<
Diskussion
Weltkulturerbe: Fluch oder Segen?
"UNESCO-Weltkulturerbe": Mit diesem Gütesiegel für die Wiener Innenstadt (und Schönbrunn) schmückt sich Wien gerne. Doch wie weit reicht die Verpflichtung, mit der historischen Bausubstanz verantwortungsvoll umzugehen? Wird das "Weltkulturerbe" zum Killerargument gegen moderne Architektur und droht die totale Musealisierung der City? Oder ist es ein wirksames Instrument gegen unbändige Investoreninteressen?
Am Podium:
Andreas Nierhaus, Kurator für Architektur, Wien Museum
Erich Raith, Professor für Städtebau, TU Wien
Marta Schreieck, Henke Schreieck Architekten ZT GmbH
Rudolf Zunke, UNESCO-Welterbebauftragter der Stadt Wien Moderation:
Sybille Hamann, Politikwissenschafterin und Journalistin
Zeit: 7. September, 18:30 Uhr
Ort: Wien Museum, Karlsplatz 4, 1040 Wien
Eintritt frei!
> Eintrag vom 31. August 2016<
Ausstellung
Tag des Denkmals 2016
Über 250 denkmalgeschützte Objekte öffnen österreichweit bei freiem Eintritt ihre Tore
Unter dem Motto "Gemeinsam unterwegs" lädt der heurige Tag des Denkmals am 25. September zu einer kulturgeschichtlichen Reise auf historischen Wegen und Straßen Österreichs ein: Pilgerwege, Handelsstraßen und Kellergassen dokumentieren jahrhundertealte Geschichte, zahlreiche Themenwege erschließen spezifische Denkmal-landschaften. Nicht zuletzt sind architektonische Meisterleistungen wie die Großglockner-Hochalpenstraße und die Semmeringbahn auch Zeugen historischer Straßen- und Schienenbaukunst. "Gemeinsam unterwegs" steht im übertragenen Sinn aber auch für das Zusammenwirken privater Denkmaleigentümerinnen und –eigentümer, Vereinen und öffentlicher Institutionen bei der Erhaltung des Denkmalbestandes.
Heumarkt-Areal: Unesco verwarnt Österreich trotz Projektstopps
Ein Zwischenerfolg
Negative Auswirkungen auf Innenstadt-Welterbe befürchtet – Schonfrist auf Februar 2017 verkürzt – Drohung mit Roter Liste
Das Welterbe-Komitee fordert Österreich auf, die grundlegenden Planungsinstrumente und Richtlinien – insbesondere das Wiener Hochhauskonzept und den "Masterplan Glacis" – zu überarbeiten
Weitere politische Reaktionen sind auf www.ots.at zu erwarten (wer laufend nachsehen will).
Quelle: Markus Landerer
> Eintrag vom 15. Juli 2016<
Ausstellung
Friedrich Kiesler. Lebenswelten
Das vielfältiges künstlerische OEuvre Kieslers inspiriert bis heute viele Kreative
Friedrich Kieslers (1890–1965) Wiener Jahre im Umfeld von Otto Wagner, Josef Hoffmann und Adolf Loos sowie die Idee des Gesamtkunstwerks waren prägend für sein gesamtes künstlerisches und theoretisches Werk. Im Fokus der atmosphärischen Ausstellung steht Kieslers transdisziplinäres Schaffen in Malerei und Skulptur, Architektur und Design, Theater und Film, während seine Theorie des Correalismus ebenso zur Diskussion gestellt wird wie seine innovative Ausstellungspraxis. Seine Vision einer Wechselbeziehung zwischen Kunstwerk, Raum und BetrachterIn materialisiert sich in seinen revolutionären Ausstellungsgestaltungen ebenso wie in den Galaxies der 1950er und 1960er-Jahre.
Quelle: MAK
Zeit: bis 2. Oktober 2016
Ort: MAK-Ausstellungshalle, Stubenring 5, 1010 Wien
> Eintrag vom 25. Juni 2016<
Ausstellung
Die Prager Burg und Plečnik
Die XLIV. Schau aus der Reihe Architektur im Ringturm widmet sich der Prager Bug und Jože Plečnik
Im Zuge der 1918 neu errichteten Eigenstaatlichkeit der Tschechoslowakei beauftragte Präsident Tomáš Garrigue Masaryk den ehemaligen Schüler Otto Wagners, Jože Plečnik, die Burganlage durch gezielte Baumaßnahmen für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Im internationalen Kontext der Architekturgeschichte stehen Plečniks Realisierungen für die Prager Burg in den Jahren 1920 bis 1934 als einzigartige Leistung für spezifisch-authentische Architektursprache. Heute zählt die Prager Burg zu den weltweit größten erhaltenen königlichen Burgensembles und ist das Symbol nationaler Würde der Tschechischen Republik.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog:
"Architektur im Ringturm XLIV: Die Prager Burg und Plečnik. Hrsg.: Adolph Stiller. Beiträge von Damjan Prelovšek, Karl Fürst Schwarzenberg, Jan Sapák und Adolph Stiller. 204 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen, Plänen und Skizzen von Josef Plečnik. Preis: 28 Euro
Quelle: VIG
Zeit: 27. Juni bis 23. September 2016
Ort: Ausstellungszentrum im Ringturm, Schottenring 30, 1010 Wien
Eintritt frei!
> Eintrag vom 25. Juni 2016<
Bericht
ICOMOS-Bericht "Historisches Zentrum von Wien"
ICOMOS reaktive Überwachungsmission zur Welterbestätte "Historisches Zentrum von Wien" (Österreich) (C1033)
16.-19. November 2015
Missionsbericht
Drohende Zerstörung eines Wiener Architekturjuwels?
Die Tage von Otto Prutschers Geschäftslokal "Piccini" beim Wiener Naschmarkt dürften gezählt sein
Wie einzelnen Medienberichten sowie einschlägigen Kreisen zu entnehmen ist, steht das geschichtsträchtige Wiener Geschäftslokal kurz vor der Zerstörung. Der seit längerer Zeit leer stehende Traditionsitaliener "Piccini" soll von einer Hamburger Steakhauskette übernommen werden.
Das im Jahr 1856 gegründete Delikatessengeschäft wurde um 1934 vom bekannten Wiener Architekten Otto Prutscher errichtet. Das mit weißen Glastafeln verkleidete Geschäftsportal mit blauer Einfassung und charakteristischem Schriftzug zählt zu einem der letzten noch erhaltenen Wiener Ladenbauten der 1930er-Jahre. Die im Sockelbereich mit Marmorplatten versehene Front wird von dem Kontrast zwischen der opak-weißen Marbrunitverkleidung und den blauen Farbakzenten wie Rahmung und Schriftzug bestimmt. Der Erhalt dieses mittlerweile einzigartigen Portals ist aus architekturhistorischer Sicht unbedingt notwendig!
Es wäre zutiefst bedauerlich, wenn das Wiener Denkmalamt sich hier wiederum nicht zuständig fühlen würde und die Zerstörung eines weiteren Architekturjuwels in Wien bedenkenlos zulässt!
Ort: Linke Wienzeile 4, 1060 Wien
> Eintrag vom 16. Mai 2016<
Open House
OPEN HOUSE – Ein improvisiertes Abschiedsfest
Haus Albrecher-Leskoschek von Herbert Eichholzer
Das kurz vor dem "Anschluss" errichtete Haus Albrecher-Leskoschek von Herbert Eichholzer, das demnächst abgerissen werden soll, ist einbesonderer Ort.
Als modernes Gesamtkunstwerk mit Stahlrohrmöbeln und Stoffen von Josef Frank entworfen und mit einem Wandbild von Axl Leskoschek ausgestattet, diente es als Treffpunkt und "Deckadresse" des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus. Ab den 1960er-Jahren wurde es stark verändert und steht heute leer.
Nun bietet sich eine letzte Gelegenheit zum Kennenlernen mit Führungen, Fotoausstellung, Büchertisch und Musik.
Büchertisch:
Neuerscheinung "Hilmteichstraße 24. Haus Albrecher-Leskoschek von Herbert Eichholzer" (Clio 2016) an diesem Tag zum Sonderpreis von 20,- Euro erhältlich.
Informationen: Antje Senarclens de Grancy (antje.grancy@tugraz.at), akk.tugraz.at
Termine: OPEN HOUSE
11.00 Uhr: Beginn,
11.30 Uhr: 1. Führung,
12.30 Uhr: Jausenbrote und Musik, Trio La Onda,
14.00 Uhr: 2. Führung
Zeit: 5. Juni 2016
Ort: Hilmteichstraße 24, 8010 Graz
Machen Sie von der Möglichkeit Gebrauch, in unserer Zeitschrift "Steine sprechen" zu werben.
Ihre Anzeige wird dadurch einer breiten Zielgruppe zugänglich und in Fachkreisen gelesen, da "Steine sprechen" auch in vielen Bibliotheken, Bauverwaltungen und Behörden aufliegt.
Sichern Sie sich schon noch Ihren Platz – die nächste Nummer erscheint bereits im Mai!
> Eintrag vom 18. April 2016<
Gespräch
Denkmalgespräch am Donnerstag
Zu Gast: Univ.-Doz Dr. Werner Kitlitschka, ehem. Landeskonservator von Niederösterreich
Univ.-Doz Dr. Werner Kitlitschka, Jahrgang 1938, studierte Philosophie, Geschichte, Kunstgeschichte und Archäologie. Von 1974 bis 2000 – über ein viertel Jahrhundert lang – war er als Landeskonservator für das kulturelle Erbe Niederösterreichs verantwortlich. Nach seiner Pensionierung habilitierte er sich an der Universität Wien, wo er am Institut für Kunstgeschichte lehrt.
21. April 2016, 18–19.30 Uhr
Ort: Ahnensaal des BDA, Hofburg, Säulenstiege, 1010 Wien
Eintritt frei!
> Eintrag vom 18. April 2016<
Ausstellung
Gezeichnete Moderne. Rudolf Weiss, ein Schüler Otto Wagners
Dokumente einer "gezeichneten Moderne" und konsequent "medial" gedachte Architektur
Im Jahr 2014 gelangten mehr als 200 Zeichnungen und Pläne aus dem Nachlass des Architekten Rudolf Weiß (1890–1980), einem der letzten Schüler Otto Wagners, als Schenkung des Freundesvereins in die Sammlungen das Wien Museum. Die Zeichnungen zählen zum Besten, das sich aus Wagners legendärer Meisterschule an der Wiener Akademie der bildenden Künste erhalten hat.
Im wichtigsten Architektur-Labor seiner Zeit wurde die Moderne, wie sie in Wien verstanden wurde, im Medium der Zeichnung visualisiert und durch Publikationen weltweit verbreitet. Die Arbeiten des exemplarischen Wagnerschülers Weiß spannen den Bogen von den effektvoll inszenierten Entwürfen der Wagnerschule über ländliche Wohnhäuser bis in die 1950er-Jahre, als er zur Unterstützung seiner Lehre an der HTL in Mödling eine eindrucksvolle Baustilgeschichte zeichnete.
Quelle: Wien Museum
Zeit: bis 18. September 2016
Ort: Wien Museum, Karlsplatz 8, 1040 Wien
> Eintrag vom 18. April 2016<
Presseaussendung
Hochhausprojekt Eislaufverein: Wie lange duldet Minister Ostermayer, dass Wien seinen Welterbetitel für Spekulanten aufs Spiel setzt?
Wien (OTS) - Im Vorjahr hat das UNESCO-Welterbekomitee beschlossen, eine internationale Expertenmisson nach Wien zur Begutachtung des beanstandeten Hochhausprojektes "Hotel InterContinental - Wiener Eislaufverein" zu entsenden. Der vernichtende Bericht dieser ICOMOS-Expertenmission liegt nun vor und wurde vom Welterbezentrum veröffentlicht:
Die neuen Wiener Planungsinstrumente "Hochhauskonzept 2014" und "Masterplan Glacis" werden darin als Verschlechterung kritisiert, da sie Hochhausprojekte wie beim Eislaufverein nicht verhindern können.
Im Fall der Verwirklichung von Hochhausprojekten im Welterbegebiet droht Wien der Verlust des Welterbeprädikates = "irreversibler Verlust des weltweit außergewöhnlichen Wertes" (OUV). Siehe Bericht S.22, Pkt.5.1 letzter Absatz; Fotomontage Hochhaus Eislaufverein S.32
Die Wiener Stadtregierung muss sofort die Flächenwidmungsplanänderung zugunsten des Hochhauses am Eislaufverein stoppen, ansonsten erfolgt die Aberkennung des Welterbestatus durch das UNESCO-Welterbekomitee (10.–20. Juli 2016 in Istanbul). Außerdem würde durch die Änderung des Flächenwidmungs- u. Bebauungsplanes ein Rechtsanspruch erwachsen.
Tiflis. Architektur im Schnittpunkt der Kontinente
Architektur im Ringturm XLIII
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht Tiflis und seine vielfältige Architektur-landschaft und -geschichte, Ende des 19. Jahrhunderts bis heute. Die im 19. Jahrhundert nach europäischem Vorbild realisierten Gebäude, ebenso wie die sowjetische Architektur im 20. Jahrhundert und damit auch zahlreiche Bauten internationalen Formats, prägen noch heute das Stadtbild. Die Ausstellung setzt sich mit der genialen architektonischen Kreativität und dem fruchtbaren künstlerischen Nährboden, der sich auch aufgrund der gesellschaftlichen und politischen Unruhen entwickelte, auseinander und greift darüber hinaus die unterschiedlichen Strömungen auf, die sich seit dem Ende der Chruschtschow-Ära bis heute entfalteten.
Quelle: VIG
Zur Ausstellung erscheint ein reich bebilderter Katalog
Zeit: bis 27. April 2016
Ort: Ausstellungszentrum im Ringturm, Schottenring 30, 1010 Wien
> Eintrag vom 11. März 2016<
Ausstellung
In den Prater! Wiener Vergnügungen seit 1766
Das Wien Museum feiert 250 Jahre Wiener Prater
Mit dem 7. April 1766 überließ Joseph II. das bis dahin kaiserliche Jagdgebiet Prater der breiten Öffentlichkeit.
In seinen Anfängen war der Prater ein naturbelassenes, zentrumsnahes Gebiet, das Freiräume für spektakuläre Massenevents wie etwa szenische Feuerwerke und Ballonflugexperimente bot. Noch im 18. Jahrhundert siedelten sich entlang der Hauptallee gastronomische Betriebe an. Mit der "Praterregulierung" im Vorfeld der Weltausstellung 1873 begann die eigentliche Blütezeit des Wiener Praters.
Phantasievolle Neuerungen wie der Blumenkorso oder der Vergnügungspark "Venedig in Wien" auf der Kaiserwiese trugen das Ihre dazu bei, den Prater imagemäßig weiter aufzuwerten. Die Rotunde und das 1897 errichtete Riesenrad wurden zu neuen Wahrzeichen Wiens.
Quelle: Wien Museum
Zeit: bis 21. August 2016
Ort: Wien Museum, Karlsplatz 8, 1040 Wien
> Eintrag vom 11. März 2016<
Gespräch
Denkmalgespräch am Donnerstag
Zu Gast: Mag. Karin Fischer Ausserer, Leiterein der Stadtarchäologie Wien
Am 25. Februar findet die neue Veranstaltungsreihe "Salon Denkmal" statt. Als ersten Gast dürfen wir zu dieser Diskussion, die dem Thema Hochhäuser und Stadtraum gewidmet ist, Herrn Dipl.-Ing Thomas Jakoubek begrüßen.
Frau Mag. Fischer Ausserer setzt sich verstärkt für eine Beteiligung der interessierten Bevölkerung an der Arbeit der Stadtarchäologie Wien ein und hat dafür u.a. die Initiativen "Seniorarchäologie" und "Juniorarchäologie" ins Leben gerufen. Die Veranstaltung ist öffentlich. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zur Diskussion.
17. März 2016, 18–19.30 Uhr
Ort: Ahnensaal des BDA, Hofburg, Säulenstiege, 1010 Wien
Eintritt frei!
> Eintrag vom 11. März 2016<
Salon Denkmal
Diskussion Für und Wider Hochhäuser
1. Salon Denkmal im Café Ministerium
Als Gast: Dipl.-Ing Thomas Jakoubek
Am 25. Februar findet die neue Veranstaltungsreihe "Salon Denkmal" statt. Als ersten Gast dürfen wir zu dieser Diskussion, die dem Thema Hochhäuser und Stadtraum gewidmet ist, Herrn Dipl.-Ing Thomas Jakoubek begrüßen.
Zur Person:
Dipl.-Ing. Jakoubek studierte Raumplanung, Betriebsrecht und Wirtschaftswissenschaften.
Er ist Vorstand der WED Wiener Entwicklungsgesellschaft für den Donauraum, Geschäftsführer der Immobilien Holding GmbH, Geschäftsführer der BAI Bauträger Austria Immobilien GmbH sowie Vorsitzender des Universitätsrates der Universität für angewandte Kunst. Dipl.-Ing. Jakoubek zeichnet unter anderem für den DC Tower (mit 250 m das höchste Bürogebäude Österreichs), Wien Mitte, T-Center, ÖBB Konzernzentrale und G3 Gerasdorf verantwortlich.
Einführende Worte: Mag. Désiree Vasko-Juhász und Prof. Dipl.-Ing. Dr. Diether S. Hoppe
Für ÖGDO-Mitglieder und deren Gäste
Zeit: 25. Februar 2016, 18 Uhr
Ort: Café Ministerium, Georg-Coch-Platz 4, 1010 Wien
> Eintrag vom 3. Februar 2016<
Ausstellung
Virgilkapelle
Die mittelalterliche Kapelle ist wieder geöffnet
Die Virgilkapelle wurde 1973 im Zuge des U-Bahnbaues entdeckt und als Standort des heutigen Wien Museums in die U-Bahn-Station Stephansplatz integriert. Die unterirdische Kapelle ist einer der besterhaltenen gotischen Innenräume in Wien. Sie entstand um 1220/30 als Unterbau für einen geplanten Kapellenbau in frühgotischem Stil.
Nach umfassenden Restaurierungsmaßnahmen wurde die Virgilkapelle Ende 2015 wieder eröffnet. Ein neu gestalteter, besucherfreundlicher Eingang auf Ebene der U-Bahn-Passage erschließt diesen Sakralraum nun adäquat, eine kompakte Ausstellung bietet einen historischen Abriss zum mittelalterlichen Wien.
Zeit: Di–So u. Fei, 10–18 Uhr
Ort: U-Bahnstation Stephansplatz, 1010 Wien
> Eintrag vom 3. Februar 2016<
Vortrag
Josef Frank – Stadtbaukunst von unten
Vortrag im Rahmen der Josef Frank-Ausstellung im MAK
Otto Kapfinger: Josef Frank – Stadtbaukunst von unten. Wien 1923/24: Versuch des Generalsiedlungsplans. Eine Vision und ihre aktuellen Facetten
Zeit: 28.2.2016, 16 Uhr
Ort: MAK-Ausstellungshalle, Stubenring 5, 1010 Wien
> Eintrag vom 3. Februar 2016<
Neuerscheinung
Workshop »Alte Mauern – Neue Konzepte. Aguntum – Konservierung und Entwicklung« (FÖTag 3, 2016)
Am 23. Oktober 2014 fand im Museum Aguntum (Dölsach, Osttirol) ein Workshop zur Konservierung archäologischer Ruinenstätten statt. Im Fokus des nun vorliegenden Tagungs-bandes steht natürlich vor allem das Freilichtmuseum der römischen Stadt Aguntum selbst, das einerseits von archäologischer Seite (Forschungs-geschichte und Forschungsstand), andererseits aber auch aus denkmalpflegerisch-konservatorischer Sicht (Restaurierungsgeschichte, Erhaltungszustand) intensiv beleuchtet wird.
Quelle: BDA
Bezug: gedruckt € 10,- beim BDA, Abteilung für Archäologie bzw. beim Verlag-Berger oder kostenlos als Download.
Berühmte Wiener Villen –
ihre Veränderungen, Entwertungen oder Aufwertungen?
Vortrag von DI Dr. Milos Kruml
Folgende Villen werden u. a. vorgestellt: Villa Jenamy, Villa Ferstel-Spiegelfeld, Villa Wagner-Fuchs, Klimts Atelier, Villa Lemberg-Gombrich, Villa Stonborough-Wittgenstein.
Kulturerbe. Und jetzt? Die Bedeutung des Kulturerbes für die Gesellschaft (FARO)
Veranstalter: Bundeskanzleramt Kunst und Kultur in Kooperation mit der österreichischen kulturdokumentation
Das Kulturerbe stellt eine wertvolle kulturelle, soziale und nicht zuletzt ökonomische Ressource dar. Aber welchen Wert hat kulturelles Erbe heute eigentlich für unsere Gesellschaft? Warum und für wessen Nutzen wird es geschützt? Wie kann es genutzt werden und wer hat Zugang? Und welche Bedeutung hat es für die nachhaltige Entwicklung?
2015 trat in Österreich das Rahmenübereinkommen des Europarates über den Wert des Kulturerbes für die Gesellschaft (Faro 2005) in Kraft. Nun müssen erste Schritte zur Implementierung gesetzt werden. Die österreichische kulturdokumentation hat im Auftrag des Bundeskanzleramts Kunst und Kultur eine Bestandsaufnahme zum Faro Übereinkommen für Österreich durchgeführt. Im Workshop werden die Ergebnisse präsentiert und mit Vertreter_innen des Europarats, mit Entscheidungsträger_innen, Expert_innen und Kunst- und Kulturschaffenden diskutiert.
"Man kann alles verwenden, was man verwenden kann"
Der heute noch als "zeitgenössisch" geltende Designer und Designkritiker Frank vertrat einen pragmatischen Gestaltungsansatz und plädierte für eine einfache und "normale" – aber keinesfalls normative – Architektur und Formgebung. Bereits Vorhandenes sollte dabei selbstverständlich berücksichtigt und intuitiv für den Gebrauch weiterentwickelt werden, ohne dabei größere Ansprüche auf Repräsentation und Innovation zu erheben. Für Frank standen weniger formale Qualitäten als vielmehr solche des sozialen Erlebens im Vordergrund; seine Inneneinrichtungen und Gebrauchsgegenstände sollten nicht formalistischen Konzepten unterworfen, sondern in den Dienst der Bequemlichkeit gestellt werden.
Gerade heute scheinen Josef Franks Vorstellungen einer ungekünstelten und unprätentiösen Zweckdienlichkeit, die auf eine eigenständig freie, aufgeklärt bürgerliche Wohn- und Lebenskultur jenseits stilistischer Dogmen und modischer Konventionen abzielte, aktueller denn je.
Quelle: MAK
Zeit: bis 3. April 2016
Ort: MAK, Stubenring 5, 1010 Wien