Farbigkeit und Oberfläche der Bauten Johann Lucas von Hildebrandts in Österreich
Vortrag von Univ.-Doz. Dr. Manfred Koller
Nachdem die Pandemie seit längerer Zeit sämtliche Veranstaltungen der ÖGDO zunichte gemacht hat, freuen wir uns wieder
eine Veranstaltung ankündigen zu können.
Der Vortrag von Manfred Koller ist eine gemeinsame Veranstaltung der Gesellschaft für vergleichende Kunstforschung und
der Gesellschaft für Denkmal- und Ortsbildpflege
Zeit: 18.1.2022, 17 Uhr
Ort: Ahnensaal des Bundesdenkmalamts, 1010 Wien, Hofburg, Säulenstiege (Eingang im Schweizerhof, Säulenstiege, 2. Stock). Es
gilt die aktuelle Covid-Verordnung für Veranstaltungen
> Eintrag vom 19. Dezember 2021<
Ausstellung
Josef Hoffmann
Fortschritt durch Schönheit
Mit der bisher umfassendsten Retrospektive zu seinem Gesamtwerk würdigt das MAK das eindrucksvolle Schaffen des
Architekten, Designers, Lehrers und Ausstellungsmachers Josef Hoffmann (1870–1956), der zu den zentralen Figuren der
Wiener Moderne und internationalen Lebensreformbewegung um 1900 zählt. Schönheit durch Gestaltung in das Leben seiner
Kund*innen zu bringen war für ihn gleichbedeutend mit ästhetischem und sozialem Fortschritt.
Quelle: MAK
Zeit: bis 19.6.2022
Ort: MAK – Museum für angewandte Kunst, Stubenring 5, 1010 Wien
> Eintrag vom 19. Dezember 2021<
Vortrag
Achenseebahn
Vom Kurzgutachten zur gefährdeten Kulturerbe-Stätte
Über kaum einen Künstler wurde so viel geschrieben wie über Gustav Klimt. Dabei erhielt der prägende Einfluss seiner Studienzeit an der Wiener Kunstgewerbeschule bisher viel zu wenig Beachtung. Das MAK nimmt sich nun dieses Themas an. Ferdinand Laufberger, den Klimt als Professor zeitlebens verehrte, hat dabei eine Vorrangstellung. Neben diesem hinterließen auch die Ringstraßenkünstler Ludwig Minnigerode, Friedrich Sturm oder Michael Rieser als Lehrer ihre Spuren in Klimts Werk. Zweifellos über Anregung von Rudolf Eitelberger haben auch moderne Künstler – wie Anselm Feuerbach – das Kunstwollen Klimts nachhaltig mitgeformt. Die Ausstellung widmet sich den Auswirkungen dieser Zeit in der Kunstgewerbeschule auf Klimts Frühwerk. Erstmals gezeigte Exponate aus den reichen Beständen des MAK werden durch Leihgaben aus internationalen Sammlungen ergänzt und zeigen das Zusammenspiel der Ausbildung Klimts mit seiner weiteren künstlerischen Entwicklung.
Quelle: MAK
Zeit: bis 13.3.2022
Ort: MAK – Museum für angewandte Kunst, Stubenring 5, 1010 Wien
> Eintrag vom 7. November 2021<
Tagung
Renate Wagner-Rieger. Leben Werk und Wirkung
Eine Konferenz zum 100. Geburtstag der Wiener Kunst- und Architekturhistorikerin
Der erste weibliche „Ordentliche Universitätsprofessor“ für Kunstgeschichte an der Universität Wien, Renate
Wagner-Rieger, wäre am 10. Jänner dieses Jahres 100 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass beleuchtet eine
Internetkonferenz am 11. und 12, November 2021 Werk und Wirkung der international renommierten Kunst- und
Architekturhistorikerin. Die Beiträge diskutieren Wagner-Riegers inhaltliche und methodische Ausrichtung sowie ihren
nachhaltigen Einfluss auf nachfolgende kunst- und architekturhistorische Forschungen. Dabei steht ausgehend von einer biografischen Würdigung die beeindruckende Breite der von Wagner-Rieger behandelten Themengebiete, die von der
mittelalterlichen Baukunst über das barocke Schloss bis zu den innovativen Schwerpunkten in der Neubewertung der
historistischen Kunst des 19. Jahrhunderts reichen, im Zentrum der Vorträge.
Quelle: Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien
Auch 75 Jahre nach dem Ende der NS-Herrschaft lässt sich in Österreich keine klare Haltung im Umgang mit
NS-kontaminierten Gebäuden feststellen. Die Frage nach deren adäquater Nutzung oder auch Nicht-Nutzung ist aktueller
denn je. Die Ansprüche an Gebäude mit NS-Vergangenheit sind berechtigterweise groß, manchmal unvereinbar, jedenfalls
aber stets verzahnt mit aktuellen politischen und kulturellen Fragestellungen. Die Notwendigkeit von Beweissicherung und Dokumentation zieht weitere Konsequenzen nach sich, etwa Gedenken und Mahnung, aber auch Bildungsaufgaben. Wird eine Nutzung über diese Zielsetzungen hinaus angestrebt, kommt es häufig zu Konflikten zwischen erinnerungspolitischen und praktischen Anforderungen, zwischen Bewahrung und Zugänglichmachung, zwischen der symbolischen und der materiellen Dimension von Räumen. Verkomplizierend kommt hinzu, dass durch NS-Politik aufgeladene Gebäude seit 1945 multiple Umnutzungen erfahren haben und diese „unbedachte“ Nutzung selbst Teil der Reflexion sein muss.
Zeit: 11.–12.11.2021
Ort: Kunstuniversität Linz, Glashörsaal C, 5. Stock, Hauptplatz 6, 4020 Linz
und
online via Zoom
> Eintrag vom 7. November 2021<
Präsentation
Schloss Orth an der Donau – Baujuwel der Renaissance
Neue Erkenntnisse aus Archäologie, Bauforschung, Geschichte und Kunstgeschichte
Präsentation des FÖ Beiheft 2
Nach der Begrüßung durch den Präsidenten des Bundesdenkmalamtes, Christoph Bazil, präsentiert der Leiter der Abteilung für Archäologie, Bernhard Hebert, im Gespräch mit Autor:innen und Denkmalfleger:innen das zweite Beiheft der Fundberichte aus Österreich.
Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist limitiert und ausschließlich mit einer Anmeldung unter Einhaltung der aktuell gültigen COVID-19-Maßnahmenverordnung möglich.
Quelle: BDA
Zeit: 30.11.2021, 17.00 Uhr
Ort: Ahnensaal, Hofburg, Säulenstiege, 1010 Wien
> Eintrag vom 7. November 2021<
Vortrag
Das Gründerzeithaus. Historische Gebäude. Beständiger Wert.
Im Rahmen der ICOMOS-Vortragsreihe „Kulturerbe: Evaluieren – Integrieren – Kommunizieren“ gibt der Architekt Markus P. Swittalek, der auf Planen und Bauen im historischen Bestand sowie auf die Beratung zu UNSECO-Welterbestätten
spezialisiert ist, Einblicke in die Welt der Gründerzeithäuser. Diese gelten durch ihre lange Lebensdauer, flexible
Konstruktion und die Verwendung nachhaltiger Baustoffe aus regionaler Produktion nicht nur in Hinblick auf die
Klimakrise als werthaltige Gebäude.
Historische Gebäude in einer angemessenen Art und Weise zu erhalten und zu bewahren erfordert viel Aufmerksamkeit und Pflege. Darüber hinaus stehen im Zuge der Bewirtschaftung auch Instandhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten sowie Umbauten an, die sorgfältig durch Architekten geplant werden sollten. Denn die Planung und Auswahl von Konstruktionen und Produkten ist eine diffizile Angelegenheit. Oft hat es den Anschein, dass diese Entscheidungen leicht und kostengünstig zwischen Eigentümer und Professionisten getroffen werden können. mehr zum Vortrag
Vortragender: Markus P. Swittalek
Quelle: ICOMOS Austria
Zeit: 28.10.2021, 19 Uhr
Ort: Anatomiesaal, Akademie der Bildenden Künste, Schillerplatz 3, 1010 Wien
sowie online via Zoom https://tuwien.zoom.us/j/92660260875 Meeting Code: ICOMOS21
> Eintrag vom 21. Oktober 2021<
Ausstellung
Mid-Century Vienna. 1950–1965
Die allgegenwärtigen Zeugen des Mid-Century Design in Wien sichtbar zu machen, war das Ziel des Grafikers Tom Koch.
Architektur und Design der 1950er bis 1960er Jahre findet man überall in Wien. Ob Wohnbauten, öffentliche Gebäude, städtische Infrastruktur oder Freizeitanlagen: Vieles aus dieser Zeit wird auch heute noch von uns allen genutzt.
Die Ausstellung präsentiert diese Fundstücke nach dem Baukastenprinzip: Formen, Farben und typische Materialien laden dazu ein, die Stadt mit geschärfter Wahrnehmung selbst neu zu erkunden. Das Thema passt perfekt zum Ausstellungsort: Denn das Wien Museum, 1959 als Historisches Museum der Stadt Wien eröffnet, ist ein weiteres herausragendes Beispiel für Mid-Century Design.
Quelle: Wien Museum
Zeit: bis 9.1.2022
Ort: Wien Museum Karlsplatz Open Air, 1040 Wien, Karlsplatz 8
> Eintrag vom 19. Oktober 2021<
Symposium
Wiener Kunstgeschichte in Armenien
Fotos, Pläne und Dokumente aus dem Nachlass des Kunsthistorikers Josef Strzygowski und des Architekten Toros Toramanian
Das Archiv des Instituts für Kunstgeschichte besitzt seit langem einen Teilnachlass des Ordinarius Josef Strzygowski (1862-1941), darunter auch Unterlagen zum Buch „Die Baukunst der Armenier und Europa“ (Wien 1918) – damals eine bahnbrechende Arbeit und der Versuch die eurozentrische Kunstgeschichte aufzubrechen. Als 2018 weitere Teile dieses Nachlasses, darunter Fotos und die Originalzeichnungen des armenischen Architekten Toros Toramanian (1864-1934), auf den
Markt kamen, gelang es durch die finanzielle Unterstützung der „Kunsthistorischen Gesellschaft“ sowie der „Gesellschaft für vergleichende Kunstforschung“ dieses Material für das Institutsarchiv zu erwerben.
22.10.2021, 14.00 Uhr
Institut für Kunstgeschichte der Universität Wien, 1090 Wien, Garnisongasse 13, Universitätscampus, Hof 9
> Eintrag vom 19. Oktober 2022<
Ausstellung
Campus der Religionen – Interreligiöse Begegnungsstätte
Impulsstätte der Begegnung und des Dialogs zwischen Religionen, Wissenschaft und Bildung mit niederschwelligem Zugang für die interessierte Öffentlichkeit
„Architektur im Ringturm“ präsentiert die architektonischen Visionen hinter dem einzigartigen Friedensprojekt Campus der Religionen in der Seestadt Aspern: Die Ausstellung widmet sich den Einreichungen von 42 Architekturbüros aus Österreich, Deutschland, der Schweiz, Spanien, Schweden, Polen und Frankreich, die sich für den 2020 ausgeschriebenen städtebaulichen Wettbewerb zu dem beispielgebenden Glaubenszentrum qualifizierten.
Quelle: AiRT
Zeit: 29.9.&ndash5.11.2021
Ort: Ausstellungszentrum im Ringturm
Schottenring 30, 1010 Wien
> Eintrag vom 22. September 2021<
Aktionstag
Tag des Denkmals 2021
Denkmal inklusive ...
Der heurige Tag des Denkmals steht unter dem Motto „Denkmal inklusive …“
Fünf Aspekte aus der diversen Landschaft des kulturellen Erbes veranschaulichen, wie sehr uns unsere Denkmale betreffen und welche Rolle sie in unserem Alltag spielen: Barrierefreiheit, Nachhaltigkeit, moderne Architektur, Religion und Alltag.
Tag des schutzlosen Denkmals – Helmut Richter-Schule
Tag des schutzlosen Denkmals: Richter-Schule in Wien in Warteschleife - Aktionsgruppe „Bauten in Not“ fordert Erhalt der Architekturikone
Die Doppelhauptschule von Helmut Richter wurde 1994 mit hohem architektonischen Anspruch erbaut und als bedeutendste Leistung des „Wiener Schulbauprogramms 2000“ gefeiert. Seit Jahren steht dieses bedeutendste Beispiel der High-Tech-Architektur in Österreich, ein Raumkunstwerk ersten Ranges, leer und verfällt zusehend.
Die Werkbundsiedlung Wien – Ein europäisches Kulturerbe
Im Rahmen der heurigen „Tage des Wiener Wohnbaus“ finden Führungen durch die Werkbundsiedlung statt
Die 1932 errichtete Werkbundsiedlung wurde in den vergangenen Jahren umfassend saniert und im Jahr 2020 – gemeinsam mit den Werkbundsiedlungen in Stuttgart, Prag, Brünn und Breslau – mit dem „Europäischen Kulturerbe-Siegel“ ausgezeichnet.
Die Führung zeigt die Highlights der Siedlung, wie zum Beispiel das vom holländischen Architekten Gerrit Rietveld errichtete Reihenhaus und an der Sanierung beteiligte ExpertInnen Erläutern die Herausforderungen bei der Sanierung der denkmalgeschützten Häuser. Da allerdings alle Häuser bewohnt sind, ist eine Besichtigung nur von außen möglich.
Zeit: 5.9.2021
Ort: Woinovichgasse 32, 1130 Wien
Anmeldung nicht erforderlich
> Eintrag vom 22. August 2021<
Ausstellung
schilf schneiden
Vom Bauen am Neusiedler See
„Schilf schneiden“ steht sinnbildlich für eine nachhaltige Umgangsform mit der Kulturlandschaft. Dieser Idee folgend versucht die Ausstellung, die gegenwärtigen Strukturen rund um den Neusiedler See räumlich zu erfassen, deren Ausprägungen programmatisch, typologisch und morphologisch im Kontext der Geschichte zu analysieren, um gegenwärtig gültige Fragen und Antworten im richtigen Umgang mit der Kultur- und Naturlandschaft des Schilfgürtels zu formulieren.
Auf der 44. Tagung des zwischenstaatlichen Welterbekomitees in Fuzhou (China) wurde beschlossen, die „Great Spa Towns of
Europe“ in die UNESCO-Welterbeliste aufzunehmen
Das länderübergreifende Weltkulturerbe setzt sich aus bekannten Kurbädern Europas zusammen: Baden bei Wien in Österreich, Spa in Belgien, Vichy in Frankreich, Baden-Baden, Bad Ems und Bad Kissingen in Deutschland, Montecatini Terme in Italien, Bath in Großbritannien und Karlovy Vary, Mariánské Lázně und Františkovy Lázně in der Tschechischen Republik. Die Nominierung wurde in Kooperation von Österreich, Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, dem Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland sowie der Tschechischen Republik umgesetzt.
Quelle: OTS und Österreichissche UNESCO-Kommission
> Eintrag vom 8. August 2021<
Neuerscheinung
Die Kapuziner in Östereich.
Geschichte - Kunst - Spiritualität
Der vorliegende Band untersucht auf der Basis einer internationalen Tagung (2019) die Niederlassungen der Kapuziner in Österreich.
Die Beiträge der Publikation nehmen die bisher wenig erforschten kulturellen Aktionsradien dieses franziskanischen Bettelordens in den Blick und beleuchten – ausgehend vom spirituellen und liturgischen Selbstverständnis der Kapuziner – die intensive Predigttätigkeit ebenso wie Architektur und Ausstattung der österreichischen Kirchen und Konvente.
Günther Buchinger, Herbert Karner, Martin Scheutz, Werner Telesko (Hrsg.), Die Kapzuiner in Österreich. Geschichte – Kunst – Spiritualität, Petersberg 2021
> Eintrag vom 8. August 2021<
Ausstellung
Alfred Schmeller. Pionier – Bewahrer – Visionär
Die Sonderausstellung zu Alfred Schmeller gibt Einblicke in das Leben eines Denkmalschutz-Pioniers
Alfred Schmeller war ein Pionier der Kulturvermittlung. Als Museumsdirektor, Kunstkritiker, Biennalekommissär und Sekretär des legendären Art-Clubs beschritt er neue Wege, die bis heute nichts von ihrer Aktualität eingebüßt haben.
„Ein Haus stirbt, wenn es nicht bewohnt wird.“ Diese Erkenntnis trieb Alfred Schmeller als Denkmalschützer stetig an.
Tipp: Manfred Koller, Ortsbildpflege anno 1960 – Alfred Schmeller, ein früher
„Rufer in der Wüste“ in „Steine sprechen“ Nr. 155.
Quelle: BDA
Zeit: bis 26.9.2021 Ort: Informations- und Weiterbildungszentrum Baudenkmalpflege Kartause Mauerbach 3001 Mauerbach, Kartäuserplatz 2
> Eintrag vom 8. Juni 2021<
Online Symposium
Adolf Loos Symposium 2021
Bewahren – Ergänzen – Erneuern
Die Vorträge und Diskussionen dieses Symposiums thematisieren Bauten und Interieurs von Adolf Loos anhand von Restaurierungen, die Grundlage für Vergleiche der unterschiedlichen Herangehensweisen und für den Wissensaustausch über Restauriererfahrungen sein sollen und Raum für einen internationalen Austausch geben. Die Vorträge werden in deutscher und englischer Sprache abgehalten.
Margarete Schütte-Lihotzkys Wohnung unter Denkmalschutz
DSeit kurzem steht die Wiener Wohnung der international berühmten Architektin Margarete Schütte-Lihotzky (1897–2000) unter Denkmalschutz.
Schütte-Lihotzky plante ihre Mietwohnung im damals neu errichteten Genossenschaftsbau im 5. Wiener Gemeindebezirk vom Grundriss bis zur Einrichtung genau nach ihren Vorstellungen. Sie verbrachte hier von 1970 bis 2000 dreißig Lebensjahre.
Österreich hat im Bereich der Baukultur bereits zahlreiche Schritte gesetzt. Um aber tatsächlich positive Veränderungen in Städten und Dörfern, in Landschaften und Freiräumen zu erreichen, braucht es mehr.
Zeit: 22.6.2021, 11–17 Uhr
Ort: Vorort und online via Zoom
Architektur Haus Kärnten, St. Veiter Ring 10
9020 Klagenfurt
> Eintrag vom 8. Juni 2021<
Steine sprechen, Nr. 156 – Standpunkte II
Das neue Heft ist da!
Wir freuen uns Ihnen die neue Ausgabe von Steine sprechen präsentieren zu dürfen. Mitglieder erhalten die Zeitschrift automatisch zugesandt, alle anderen können die Druckausgabe käuflich erwerben oder hier demnächst kostenlos als PDF – in Bildschirmqualität – downloaden.
45 Jahre nach der Einweihung der Kirche zur Heiligsten Dreifaltigkeit auf dem Georgenberg in Wien-Mauer, der sogenannten Wotruba-Kirche, zeigt das Belvedere erstmals eine Ausstellung, die explizit diesem bedeutenden Werk gewidmet ist. Der
damals heftig umstrittene Kirchenbau geht auf den künstlerischen Entwurf des österreichischen Bildhauers Fritz Wotruba zurück und wurde in den Jahren von 1974 bis 1976 nach gemeinsamer Planung mit dem Architekten Fritz Gerhard Mayr
errichtet.
Quelle: Belvedere
Zeit: bis 13.3.2022
Ort: Belvedere 21
Arsenalstraße 1, 1030 Wien
> Eintrag vom 8. Mai 2021<
Denkmal des Monats
Karl Schwanzers WIFI in St. Pölten ist Denkmal des Monats
Das Institutsgebäude des WIFI St. Pölten – Expressive Symbiose von Funktion und Skulptur
Das Institutsgebäude ist heute noch in seiner ursprünglichen Funktion in Verwendung. Der um acht Höfe gruppierte, zwei- bis dreigeschossige Bau, besticht durch ein wesentliches Gestaltungselement – Sichtbeton. Die konstruktiven Elemente aus eben diesem Material werden durch weiße Wände, großzügige Holzglaselemente und stützenlose Fensterbänder ergänzt. Diese Symbiose bewirkt die Expressivität der Architektur.
Wie das Wirtschaftsmagazin GEWINN in seiner neuen Ausgabe berichtet, soll die von Josef Frank und Oskar Wlach entworfene Villa Beer in Hietzing für Besucher geöffnet werden
Die 1929 erbaute Villa – eines der besterhaltenen Beispiele der Wiener Moderne – stand zuletzt leer, wurde
vom Wiener Unternehmer und Designliebhaber Lothar Trierenberg gekauft. „Der Großteil der Substanz ist noch
original erhalten. Das zeichnet das Haus aus“, so der neue Eigentümer zu GEWINN. Eine Renovierung ist zwar
notwendig, doch danach will Trierenberg die Villa Beer öffentlich zugänglich machen und nicht privat nutzen.
„Es gibt schon seit vielen Jahren Ideen für ein Museum. Bisher hat sich aber niemand drüber
getraut.“ Vergleichbare Objekte wie die Villa Tugendhat im tschechischen Brünn ziehen jedes Jahr
Architekturtouristen aus der ganzen Welt an.
Quelle: APA,OTS/Gewinn
> Eintrag vom 8. Mai 2021<
Ausstellung
Adolf Loos – Nachleben
Zum 150. Geburtstag von Adolf Loos
„Adolf Loos – Nachleben“ untersucht die Loos’sche Strahlkraft auf die nachfolgenden Generationen bis in die Gegenwart. Ausgehend von einem originalen Fundstück eröffnet das Az W mit einem Fenster zum Hof die Auseinandersetzung. In der vertiefenden Installation in der Dauerausstellung werden Projekte aus der Sammlung gezeigt, die sich von Adolf Loos inspirieren ließen.
Quelle: Az W
Zeit: bis 30.9.2021
Ort: Az W, Schaufenster zum Hof,
Im Hof des Az W / Ausstellungshalle 1, Museumsplatz 1, 1070 Wien
> Eintrag vom 19. März 2021<
Diskussion online
Stadtentwicklung im Weltkulturerbe
Diskussion: Wie Bewahren, Verändern und Vielfalt in Einklang gebracht werden können
Seit nunmehr 20 Jahren besitzt das historische Zentrum von Wien das Prädikat „Weltkulturerbe“, Schloss Schönbrunn erhielt es bereits 1996. Das kulturelle Erbe Wiens ist Teil seiner dynamischen Gegenwart, es adäquat zu schützen hat sehr viel mit Bewusstsein, Sensibilität und Respekt zu tun. Mit diesen und anderen Fragen befasst sich die Stadt Wien aktuell bei der Entwicklung ihres Managementplans „Welterbe Historisches Zentrum von Wien“, um praktikable und effiziente Leitlinien für den zukünftigen Umgang mit dem Erbe zu finden. Urban Innovation Vienna verantwortet das Gesamtmanagement des Erstellungs- und Dialogprozesses. Wegen COVID-19 findet die Diskussion im digitalen Raum mit Chat-Funktion statt. Melden Sie sich an, Informieren Sie sich und reden Sie mit.
Diskutant*innen
Monika Sommer, Direktorin Haus der Geschichte Österreich
Christoph Bazil, Präsident des Bundesdenkmalamtes
Renate Bornberg, Vertretung ICOMOS Austria
Thomas Madreiter, Planungsdirektor der Stadt Wien
Cristian Abrihan, Architekt – Büro für Baukulturerbe
Die Podiumsdiskussion findet im Online-Raum der Concordia auf der Plattform „Zoom” statt. Die Zugangsdaten erhalten Sie rechtzeitig vor der Veranstaltung. Wir bitten Sie, beim Eintritt Ihren Vor- und Nachnamen anzugeben.
Quelle: Urban Innovation Vienna
Zeit: 25.3.2021, 18 Uhr
Ort: online
> Eintrag vom 19. März 2021<
Vortrag online
Die Erfindung der autonomen Architektur
Online-Vortrag von Patricia Grzonka
Der österreichische Kunst- und Architekturhistoriker Emil Kaufmann (1891–1953) prägte den Begriff der „Autonomen Architektur“ zu Beginn der 1930er-Jahre ausgehend von Untersuchungen zum französischen Architekten Claude-Nicolas Ledoux. Kaufmanns Publikationen zur französischen Revolutionsarchitektur und zum Klassizismus zählen zu den wichtigsten architekturtheoretischen Texten des 20. Jahrhunderts.
In ihrer aktuellen Forschung „Die Erfindung der autonomen Architektur“ untersucht Patricia Grzonka anhand bisher unerschlossener Quellen Emil Kaufmanns Beitrag zur Entwicklung der modernen Architekturgeschichte und -theorie, der anhand von (größtenteils postmodernen) Architekten exemplarisch im Werk von Oswald Mathias Ungers, Philip Johnson, Peter Eisenman, Aldo Rossi und Pier Vittorio Aureli diskutiert und aktualisiert wird. Eine Veranstaltung der ÖGFA
Zudem dürfen wir unsere Mitglieder um den jährlichen Beitrag von € 35,- bitten, damit wir unsere Arbeit und das Erscheinen unserer Zeitschrift „Steine sprechen“ fortsetzen können.
Bankverbindung Erste Bank IBAN AT 94 2011 1000 3026 2860 BIC GIBAATWW Verwendungszweck MB 2021 + Name
Haben Sie bereits daran gedacht sich mit einem Dauerauftrag bei Ihrer Bank nicht um die jährliche Einzahlung kümmern zu müssen?
> Eintrag vom 1. Jänner 2021<
Steine sprechen, Nr. 155 – Standpunkte
Das neue Heft ist da!
Wir freuen uns Ihnen die neue Ausgabe von Steine sprechen präsentieren zu dürfen.
Mitglieder erhalten die Zeitschrift automatisch zugesandt, alle anderen können die Druckausgabe käuflich
erwerben oder hier kostenlos als PDF – in Bildschirmqualität – downloaden.